Hamburger Tag der Demokratie

online und Präsenz

Zum dritten Mal haben sich Hamburgs politische Bildungseinrichtungen zusammengetan und bieten am „Internationalen Tag der Demokratie“ ein vielfältiges politisches Veranstaltungsangebot. Der Tag der Demokratie lädt Sie ein, sich über Politik und Gesellschaft zu informieren, über die weltweiten Herausforderungen und die der Stadt zu sprechen. Sie sind eingeladen, unsere Demokratie zu unterstützen und sich an Prozessen der politischen Meinungsbildung und Mitgestaltung zu beteiligen.

Antifeminismus – Ideologie und Praxen in Hamburg

Hansa Platz, am Hansa Brunnen, St. Georg, Hamburg

Stadtrundgang mit BiLaN – Bildungsinitiative Lernen aus dem NSU-Komplex in Kooperation mit Ruby Rebelde – Sexarbeiter*in und Social Justice-Trainer*in

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Gedenkstätte Bullenhuser Damm Bullenhuser Damm 92, Hamburg

Öffentlicher Rundgang durch die Gedenkstätte und den Rosengarten mit Dieter Schlichting. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden hier am 20. April 1945 20 jüdische Kinder ermordet, die zuvor für medizinische Experimente missbraucht worden waren. Jeden 1. Sonntag im Monat. Ohne Anmeldung.

Kostenlos

Umstrittene Orte II: Das koloniale Hamburg – eine Spurensuche zwischen St. Pauli und der Altstadt

Treffpunkt: Reeperbahn / Ecke Zirkusweg (an den Tanzenden Türmen)

Hamburg als Handels- und Hafenstadt nimmt eine zentrale Rolle in der deutschen Kolonialgeschichte ein. Der daraus entstandene Reichtum der Kaufleute prägt die Stadt bis heute. Die Führung fragt danach, wie wir künftig mit kolonialem Erbe umgehen wollen. Sie führt zu markanten Gebäuden, Plätzen und Denkmälern, z.B. zur Bismarckstatue im Alten Elbpark, dem Afrikahaus des Kaufmanns Woermann und zu den Gedenktafeln in die Kirche St. Michaelis.

9€ – 13€

Der Novemberpogrom und die Verfolgung von Jüdinnen und Juden

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war bis 1943 Sitz des Hamburger Polizeipräsidiums sowie der Staatspolizei- und Kriminalpolizeileitstellen. An diesem Ort organisierten Gestapo, Kriminalpolizei und Schutzpolizei nationalsozialistische Gewaltverbrechen, denen Tausende Männer und Frauen zum Opfer fielen. Anlässlich des 85. Jahrestags der Reichspogromnacht berichtet Sandra Wachtel von den vielen verfolgten Hamburger Jüdinnen und Juden.

Verfolgung queerer Menschen in Hamburg zur Zeit des Nationalsozialismus

Treffpunkt: Bürgermeister Petersen Denkmal (S-Bahn Stadthausbrücke)

Zum Stück "Die Namenlosen" der Gruppe Nesterval habe ich einen Stadtrundgang zur Verfolgung queerer Menschen im Nationalsozialismus in Hamburg entwickelt. Wir besuchen Schauplätze der Verfolgung, erfahren mehr über das faschistische Unterdrückungssystem, und lassen auch die Opfer der Verfolgung zu Wort kommen. Der Stadtspaziergang verbindet die Erzählungen aus der NS-Zeit mit Einblicken in die Wirtschaftsgeschichte der Hansestadt.

Black History Month

Bei den Events steht Schwarze Geschichte und Kultur im Mittelpunkt. Die Organisator*innen möchten ihre Perspektiven auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft teilen und so die notwendige Sichtbarkeit für ihre Erfahrungen in der Gesellschaft schaffen. Mit den Veranstaltungen möchten sie einen Beitrag dazu leisten, die Communities von Schwarzen Menschen in Hamburg sowie interessierte Menschen zusammenzubringen.

Vom Stadthaus ins „Kola-Fu“

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Das Stadthaus war eine Zentrale des NS-Terrors. Viele der hier inhaftierten Menschen wurden in das Konzentrationslager und Polizeigefängnis Fuhlsbüttel („Kola-Fu“) überstellt. Der Rundgang beginnt im Geschichtsort Stadthaus und wird nach einer gemeinsamen Fahrt mit der S1 bis zur Haltestelle Ohlsdorf in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel fortgesetzt.

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Gedenkstätte Bullenhuser Damm Bullenhuser Damm 92, Hamburg

Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte mit Gunnar Geertz. Die Gedenkstätte erinnert an 20 jüdische Kinder und mindestens 28 Erwachsene, die am 20. April 1945 im Keller des Gebäudes von SS-Männern ermordet wurden. Vor ihrer Ermordung wurden die Kinder zu pseudomedizinischen Versuchen im KZ Neuengamme missbraucht. Die Gedenkstätte besteht aus einer Ausstellung und einem Rosengarten.

Die Deportation von Sinti und Roma nach Auschwitz im März 1943

Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof Lohseplatz 1, Hamburg

Am 11. März 1943 wurden 357 Sintizze, Sinti, Romnja und Roma aus Hamburg und Norddeutschland von der Kriminalpolizei nach Auschwitz-Birkenau verschleppt. Nur wenige überlebten. Anlässlich des Jahrestages der Verschleppung wird das Deportationsgeschehen erläutert und in die historischen Zusammenhänge eingeordnet.

Kämpfe gegen Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Emanzipation – Antifeminismus in Hamburg

Hansaplatz

Der Begriff Antifeminismus hat in den letzten Jahren mehr und mehr Aufmerksamkeit erlangt. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff? Was sind antifeministische Einstellungen? Und wie sind diese Praxen in der Gesellschaft eingebettet? Mithilfe eines digitalen Stadtrundgangs wollen wir uns auf eine Spurensuche durch Hamburg begeben und diesen Fragen nachgehen. Wir wollen gemeinsam klären, was unter dem Begriff verstanden wird, und ob diese Einstellung neu ist.

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Gedenkstätte Bullenhuser Damm Bullenhuser Damm 92, Hamburg

An diesem Tag vor 79 Jahren ermordeten SS-Männer im Keller einer ehemaligen Schule in Hamburg-Rothenburgsort 20 jüdische Kinder sowie mindestens 28 erwachsene Häftlinge des KZ Neuengamme.
Heute hat die Ausstellung in der Gedenkstätte Bullenhuser Damm von 10 bis 17 Uhr geöffnet und es werden um 11 und um 13 Uhr öffentliche Kurzführungen angeboten.

Galão und Salpeter – Auf den Spuren von Hamburgs (post-)kolonialem Erbe

Landungsbrücken

Ausgehend von Migrationsbewegungen aus und nach Hamburg, (post-)kolonialen Verflechtungen und Kontinuitäten wollen wir in diesem Rundgang Hamburg aus einer anderen Perspektive betrachten und dem Reichtum der Stadt kritisch auf den Grund gehen. Von den Landungsbrücken über das Portugiesenviertel bis zur Altstadt und dem Chile-Haus gibt es viel zu erkunden – seid mit dabei!

Entrechtung, Verfolgung und Deportation der Sinti und Roma in Hamburg

Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof Lohseplatz 1, Hamburg

Anlässlich des 84. Jahrestags der Deportation nach Belzec informiert der Rundgang über die Entrechtung, Verfolgung und Deportationen der Sintize, Sinti, Romnja und Roma in Hamburg. Im Mai 1940 wurden etwa 1000 Sintize, Sinti, Romnja und Roma tagelang im Fruchtschuppen C festgehalten und anschließend zur Zwangsarbeit in das besetzte Polen verschleppt. Die meisten überlebten nicht.

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