Beratung
& Bildung

Die Beratungs- und Bildungsangebote der Mitglieder des Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus Hamburg richten sich sowohl an Einzelperso­nen, als auch an Gruppen oder Organisationen, z.B.

    • Betroffene von rechtsextremen Übergriffen
    • Eltern und Angehörige
    • Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit
    • Personen aus Politik und Verwaltung
    • Vereine und Betriebe
    • Personen und zivilgesellschaftliche Initiativen die sich gegen rechtsextremistische, menschenverachtende Vorkommnisse engagieren wollen
    • Ausstiegswillige
    Sie sind auf der Suche nach einem passenden Beratungsangebot?
    Kontaktieren Sie uns gern und wir unterstützen Sie mit Ihrem Anliegen.
    Insbesondere folgende Projekte bieten kostenlose anonyme, klient*innen- und bedarfsorientierte Beratung, Begleitung und Fortbildung an:
    das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Hamburg (MBT) informiert, berät und unterstützt Einzelpersonen, Zu- und Angehörige, Organisationen und Institutionen in der Auseinandersetzung mit (extrem) rechten, rassistischen und antisemitischen und verschwörungsideologischen Vorfällen. Das MBT unterstützt Bündnisse, sich gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit zu positionieren, vermittelt juristische Expertise und den Kontakt zu Medien, ordnet Symbole ein, publiziert Bildungsbausteine und Ratgeber und bildet Jugendliche und Erwachsene in den Themenfeldern weiter.

    Mit unserer Arbeit möchten wir neben unseren Mitgliedern des BNW (hier der Link zur Netzwerkkoordination-Unterseite) auch die organisierte Zivilgesellschaft und Einzelpersonen aus Hamburg erreichen, die Rat und Informationen zu unseren Themen suchen.

    040 / 284 016 202

    mbt@hamburg.arbeitundleben.de

    empower arbeitet im Kontext rechter Gewalt, wird bei rassistischen oder antisemitischen Übergriffen aktiv und unterstützt Betroffene, Angehörige sowie Zeuginnen und Zeugen eines Angriffs oder einer Bedrohung. Neben Beratung und emotionaler Unterstützung gibt empower u.a. Entscheidungshilfen zum weiteren Vorgehen, Hinweise zu juristischen Möglichkeiten, Begleitung zu Behörden, Polizei und Gericht, Vermittlung von therapeutischen Angeboten sowie Beratung über finanzielle Unterstützung.

    040 / 284 016 67

    empower@hamburg.arbeitundleben.de

    amira berät Menschen, die aufgrund ihrer (ggf. auch nur zugeschriebenen) Herkunft, Religion, Hautfarbe oder Sprache Diskriminierung erleben oder erlebt haben. amira begleitet und moderiert Vermittlungsgespräche, hilft bei der Einleitung von Beschwerden oder rechtlichen Schritten und kann in Kooperation mit Rechtsanwälten eine Klage nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz unterstützen.

    040 / 39 84 26 47

    amira@basisundwoge.de

    Kurswechsel begleitet und unterstützt Menschen mit (extrem) rechten Einstellungsmustern und Sympathien für die (extrem) rechte Szene bei Distanzierung und Ausstieg. Mit diesem Ziel berät Kurswechsel in allen persönlichen, sozialen und beruflichen Fragen und begleitet insbesondere die ideologische Distanzierung. Außerdem können sich Fachkräfte sowie Angehörige von Kurswechsel beraten lassen, die Menschen bei ihrer Distanzierung konkret unterstützen möchten. Auch können Bildungsveranstaltungen zum Thema gebucht werden.

    0800 / 565 780 056

    ausstieg@kurswechsel-hamburg.de

    Mit Methoden der Medienpädagogik und der politischen Bildungsarbeit will das Projekt PRISMA innerhalb einer fünfjährigen Projektlaufzeit webbasierte Zugänge und Ansprachemöglichkeiten im Feld der Neuen Rechte entwickeln und erproben. Ziel des sekundär/tertiär-präventiven Modellprojektes ist das Anstoßen eines ideologischen Distanzierungsprozesses von Symphatisant*innen und Akteur*innen, die sich selbst als neurechts bezeichnen oder die durch ihr Verhalten eine Affinität zur Neuen Rechten deutlich werden lassen.

    Das pädagogisches Konzept ist nicht defizitorientiert, sondern greift die (angestrebte) habituelle Inszenierung der Adressat*innen auf. Dabei bedient sich das Projekt  demokratischer Erklärungsansätze und nicht-rechter Narrative um deren ideologische Inhalte aufzubrechen. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter*innen ansprechbar für Multiplikator*innen, die mit diesem Phänomen in Berührung kommen und entwickeln Handwerkszeug für die pädagogische Praxis.

    040 / 211 118 132

    info@prisma.online

    Das Modellprojekt „[pɛrspɛktif:a]“, als Teil des Projekts Kurswechsel, beschäftigt sich mit (extrem) rechten Einstellungen in (post)migrantischen  Communities. Neben (extrem) rechten Einstellungen, strukturellem und Alltagsrassismus in der Mehrheitsgesellschaft gibt es (extrem) rechte Gedankenmuster und Bewegungen auch innerhalb (post)migrantischer Communities in Deutschland. Aufgrund fehlenden Wissens sind diese Formen (extrem) rechter Weltanschauungen vielen Menschen schwerer zugänglich als (extrem) rechte Ideologien der Mehrheitsgesellschaft. Gesellschaftspolitisch und in der Öffentlichkeit ist das Thema weniger sichtbar, insbesondere in Debatten zu Rassismus spielt es häufig keine Rolle. Um diesen Varianten (extrem) rechter und ggf. gleichzeitig fundamentalistischer Einstellungen langfristig konsequent und pädagogisch entgegenzuwirken, entwickeln wir fortlaufend ein Distanzierungs- und Ausstiegsarbeitskonzept (weiter). Melden Sie sich gern bei uns zur Besprechung Ihres persönlichen Bedarfs.

    Zu unseren Angebote zählen u.a. die Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung für Menschen mit (extrem) rechten Einstellungen und Migrationsbezug, Beratungsgespräche mit Fachkräften, Engagierten sowie Angehörigen und Bezugspersonen von (extrem) rechten Menschen mit Migrationsbezug, der Austausch mit (pädagogischen) Fachkräften und Wissenschaftler:innen, sowie die Bereitstellung von Informations- und Bildungsformaten für Fachkräfte (insbes. Sensibilisierung für und Information über die Bereiche Rassismus und (extrem) rechte Einstellungen sowie Bewegungen innerhalb migrantischer Communities)

    040 / 211 11 81 43

    info@perspektifa.de

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