Beratung
& Bildung
Die Beratungs- und Bildungsangebote der Mitglieder des Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus Hamburg richten sich sowohl an Einzelpersonen, als auch an Gruppen oder Organisationen, z.B.
- Betroffene von rechtsextremen Übergriffen
- Eltern und Angehörige
- Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit
- Personen aus Politik und Verwaltung
- Vereine und Betriebe
- Personen und zivilgesellschaftliche Initiativen die sich gegen rechtsextremistische, menschenverachtende Vorkommnisse engagieren wollen
- Ausstiegswillige
Mit unserer Arbeit möchten wir neben unseren Mitgliedern des BNW (hier der Link zur Netzwerkkoordination-Unterseite) auch die organisierte Zivilgesellschaft und Einzelpersonen aus Hamburg erreichen, die Rat und Informationen zu unseren Themen suchen.
040 / 284 016 202
mbt@hamburg.arbeitundleben.de
040 / 284 016 67
empower@hamburg.arbeitundleben.de
amira berät Menschen, die aufgrund ihrer (ggf. auch nur zugeschriebenen) Herkunft, Religion, Hautfarbe oder Sprache Diskriminierung erleben oder erlebt haben. amira begleitet und moderiert Vermittlungsgespräche, hilft bei der Einleitung von Beschwerden oder rechtlichen Schritten und kann in Kooperation mit Rechtsanwälten eine Klage nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz unterstützen.
040 / 39 84 26 47
amira@basisundwoge.de
Kurswechsel begleitet und unterstützt Menschen mit (extrem) rechten Einstellungsmustern und Sympathien für die (extrem) rechte Szene bei Distanzierung und Ausstieg. Mit diesem Ziel berät Kurswechsel in allen persönlichen, sozialen und beruflichen Fragen und begleitet insbesondere die ideologische Distanzierung. Außerdem können sich Fachkräfte sowie Angehörige von Kurswechsel beraten lassen, die Menschen bei ihrer Distanzierung konkret unterstützen möchten. Auch können Bildungsveranstaltungen zum Thema gebucht werden.
0800 / 565 780 056
ausstieg@kurswechsel-hamburg.de
Das pädagogisches Konzept ist nicht defizitorientiert, sondern greift die (angestrebte) habituelle Inszenierung der Adressat*innen auf. Dabei bedient sich das Projekt demokratischer Erklärungsansätze und nicht-rechter Narrative um deren ideologische Inhalte aufzubrechen. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter*innen ansprechbar für Multiplikator*innen, die mit diesem Phänomen in Berührung kommen und entwickeln Handwerkszeug für die pädagogische Praxis.
040 / 211 118 132
info@prisma.online
Das Modellprojekt „[pɛrspɛktif:a]“, als Teil des Projekts Kurswechsel, beschäftigt sich mit (extrem) rechten Einstellungen in (post)migrantischen Communities. Neben (extrem) rechten Einstellungen, strukturellem und Alltagsrassismus in der Mehrheitsgesellschaft gibt es (extrem) rechte Gedankenmuster und Bewegungen auch innerhalb (post)migrantischer Communities in Deutschland. Aufgrund fehlenden Wissens sind diese Formen (extrem) rechter Weltanschauungen vielen Menschen schwerer zugänglich als (extrem) rechte Ideologien der Mehrheitsgesellschaft. Gesellschaftspolitisch und in der Öffentlichkeit ist das Thema weniger sichtbar, insbesondere in Debatten zu Rassismus spielt es häufig keine Rolle. Um diesen Varianten (extrem) rechter und ggf. gleichzeitig fundamentalistischer Einstellungen langfristig konsequent und pädagogisch entgegenzuwirken, entwickeln wir fortlaufend ein Distanzierungs- und Ausstiegsarbeitskonzept (weiter). Melden Sie sich gern bei uns zur Besprechung Ihres persönlichen Bedarfs.
Zu unseren Angebote zählen u.a. die Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung für Menschen mit (extrem) rechten Einstellungen und Migrationsbezug, Beratungsgespräche mit Fachkräften, Engagierten sowie Angehörigen und Bezugspersonen von (extrem) rechten Menschen mit Migrationsbezug, der Austausch mit (pädagogischen) Fachkräften und Wissenschaftler:innen, sowie die Bereitstellung von Informations- und Bildungsformaten für Fachkräfte (insbes. Sensibilisierung für und Information über die Bereiche Rassismus und (extrem) rechte Einstellungen sowie Bewegungen innerhalb migrantischer Communities)