Netzwerkkoordination
Vernetzt gegen Rechts koordiniert und begleitet das Hamburger Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus (BNW). Außerdem informieren wir über die verschiedenen Tätigkeiten der Netzwerkmitglieder.
Das BNW in Hamburg engagiert sich seit 2008 für ein respektvolles, friedliches Zusammenleben von Menschen verschiedener Lebenslagen, Herkunft, Sprache, Kultur und Religion. Die Netzwerkpartner*innen beraten über wirksame Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus sowie andere menschenverachtende Einstellungen und Ideologien der Ungleichwertigkeit.
Ziele des BNW sind es zivilgesellschaftliches Engagement und demokratische Strukturen zu stärken, die Entwicklung von Konzepten, Strukturen und Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus zu unterstützen und damit menschenverachtenden Einstellungen und Taten auf allen Ebenen vorzubeugen bzw. entgegenzuwirken.
Zielgruppen sind neben den Netzwerkpartner*innen selbst, Betroffene rechtsextremer, rassistischer und/oder antisemitischer Gewalt, Distanzierungswillige, Ratsuchende, nicht-staatliche und staatliche Institutionen, die sich gegen Rechtsextremismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus einsetzen wollen und die Hamburger Öffentlichkeit im Allgemeinen. Das BNW tagt mindestens viermal im Jahr.
Leitbild
Selbstverständnis und Ziel
Das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Hamburg (BNW) ist ein Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Beratungsprojekte, Organisationen und Initiativen sowie staatlicher Institutionen.
Es engagiert sich für eine demokratische, tolerante, vielfältige und gewaltfreie Gesellschaft, wie sie im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg sowie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert ist. Im Fokus stehen dabei der Fachaustausch und die Diskussion von Handlungsansätzen mit der Zielsetzung, menschenverachtenden Einstellungen und Taten auf allen Ebenen entgegenzuwirken.
In diesem Sinne wendet sich das BNW gegen Rechtsextremismus, Rassismus, antimuslimischen Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus sowie andere menschenverachtende Einstellungen und Ideologien der Ungleichwertigkeit. Es setzt sich ein für ein respektvolles, friedliches Miteinander von Menschen verschiedener Lebenslagen, unabhängig von Herkunft, Kultur, Religion und Geschlecht.
Hierzu werden Wissen, Kompetenzen, vielfältige Perspektiven und Ressourcen der Netzwerkmitglieder zusammengetragen, um im Kontext aktueller Fragestellungen Lösungsansätze zu erarbeiten und zu einer breiteren gesellschaftlichen Wahrnehmung sowie einer Sensibilisierung der Öffentlichkeit beizutragen. Auch wirkt das BNW maßgeblich an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Landesprogrammes zur Förderung demokratischer Kultur, Vorbeugung und Bekämpfung von Rechtsextremismus „Hamburg – Stadt mit Courage“ mit.
Darüber hinaus bieten die im BNW vertretenen Beratungsprojekte individuelle Beratung, Recherche, Monitoring und Bildungsarbeit im Themenfeld an.
Zusammenarbeit
Das Wirken der Mitglieder und der entsandten Delegierten im BNW ist geprägt von Toleranz, Respekt und Wertschätzung aller Menschen und ihrer Lebensweise unabhängig ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft, ihrer religiösen und politischen Anschauungen, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Identität oder sonstigen Merkmalen bzw. Lebenssituation. Dabei schätzen die Mitglieder und Delegierten die Vielfalt unserer Stadt und unseres Landes und nehmen eine positive Sicht ein auf Veränderungen und sich daraus ergebende Chancen.
Im BNW wird eine Kultur des Miteinanders gelebt, die das jeweilige Selbstverständnis, die individuelle Perspektive und Expertise berücksichtigt und respektiert. Es wird Wert auf eine vertrauensvolle, gleichberechtigte Zusammenarbeit gelegt, die durch Transparenz und Offenheit, aber auch durch einen verantwortungsbewussten Umgang mit Beratungsinhalten geprägt ist. Dadurch entsteht die Möglichkeit, vorhandene Kompetenzen, Ressourcen und Strukturen zugunsten gemeinsamer Ziele zu bündeln und entstehende Synergien zu nutzen.
Netzwerkmitglieder
A
B
- bagrut e.V.
- Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration
- Behörde für Inneres und Sport
- Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke
- Bezirksamt Altona
- Bezirksamt Bergedorf
- Bezirksamt Eimsbüttel
- Bezirksamt Harburg
- Bezirksamt Mitte
- Bezirksamt Nord
- Bezirksamt Wandsbek
- Bücherhallen Hamburg
I
- Integrationsbeirat Hamburg
- Integrationszentren: i.bera (verikom gGmbH) und Lâle (IKB e.V.)
J
K
L
- Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (Behörde für Schule und Berufsbildung)
- Landesjugendring Hamburg
- Landesverein der Sinti in Hamburg e.V.
- Landeszentrale für politische Bildung (Behörde für Schule und Berufsbildung)
- Landkreis Harburg
- Landkreis Stade
- Lokale Partnerschaft für Demokratie Harburg (Lawaetz-Stiftung)
- Lokale Partnerschaft für Demokratie Süderelbe (Lawaetz-Stiftung)
- Lokale Partnerschaft für Demokratie Wandsbek (Lawaetz-Stiftung)
P
- Partnerschaft für Demokratie und Vielfalt Altona (Lawaetz-Stiftung)
- Partnerschaft für Demokratie Billstedt-Mümmelmannsberg (ikm e.V.)
- Partnerschaft für Demokratie Rissen & Sülldorf (Lawaetz-Stiftung)
- Partnerschaft für Demokratie St. Georg, Hamm und Borgfelde (ikm e.V.)
- Partnerschaft für Demokratie Wilhelmsburg (ikm e.V.)
- Patriotische Gesellschaft von 1765
- Polizei Hamburg – Zentrale Hinweisaufnahme Rechtsextremismus
- Polizei Hamburg – Online-Wache
- Prisma (CJD Hamburg)