Eine kurze Einführung in die Ideologie des Antifeminismus

Café Knallhart Von-Melle-Park 9, Hamburg

Antifeminismus ist Bestandteil der Ideologien radikal rechter Attentäter. Er beschränkt sich jedoch nicht auf dieses Extrem, schließlich ziehen sich antifeministische Debatten über Geschlecht und Sexualität sowie die damit verbundene Idee eines vermeintlich hegemonialen Feminismus von radikal Rechten bis in die sogenannte Mitte der Gesellschaft – Antifeminismus kann als Scharnier zwischen diesen Gesellschaftsgruppen fungieren.

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Queer Jewish Futures? – Deutsche Erinnerungskultur trifft jüdischen Futurismus

RIA. Wilhelmsburg Vogelhüttendeich 30, Hamburg

Was ist jüdischer Futurismus? Und was hat dieser mit der deutschen Erinnerungskultur zu tun? Tamara Loewenstein berichtet über ihre Erfahrungen als Migrantin aus den USA in Deutschland, als queere Person und Jüdin, die sich in der aktuellen Gedenkkultur nur schwer wiederfinden kann. Jüdischer Futurismus und queere Perspektiven wurden für Loewenstein zu Instrumenten der Selbstermächtigung, um die Strukturen der bestehenden Erinnerungskultur aufzubrechen und Platz für neue Möglichkeiten zu schaffen.

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Unvergessen – Kinder und Jugendliche in der NS-Zeit

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Digitaler Vortrag mit Gespräch und Diskussion mit Peter Badekow. Er ist der Sohn von Albert „Ali“ Badekow, der Teil der Telemanngruppe war, eine Widerstandsgruppe Jugendlicher aus der Schule Telemannstraße.

Was tun gegen Gewalt im Netz?

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Das Internet hat sich zu einem mächtigen Instrument entwickelt, das Menschen näher zusammenbringen kann. Gleichzeitig ist insbesondere mit den sozialen Medien jedoch auch eine Angriffsfläche für digitale Gewalt und Hate Speech entstanden. Die gewaltsame Fortsetzung von Diskriminierung im digitalen Raum erzeugt Ausschlüsse und bringt zum Teil erhebliche physische und psychische Folgen für Betroffene mit sich. Sie schränkt die Meinungs- und Entfaltungsfreiheit von Angehörigen bereits diskriminierter Gruppen erheblich ein und ist eine Gefahr für die Demokratie.

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Racial Profiling

Brakula Bramfelder Chaussee 265, Hamburg, Deutschland

Podiumsdiskussion zum Thema „Racial Profiling“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Referent:innen aus Initiativen und Gesellschaft diskutieren über Racial Profiling. Eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

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„Hamburg rechtsaußen“ seit 1945

Lesesaal der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg Beim Schlump 83, Hamburg

Unter dem Titel „Hamburg rechtsaußen. Rechtsextreme Gewalt- und Aktionsformen in, mit und gegen städtische Gesellschaft 1945 bis Anfang der 2000er Jahre“ erforscht ein neues Projekt die Geschichte rechter Gewalt in Hamburg.

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Antislawismus – eine Lücke im deutschen Antirassismusdiskurs

online

Der Antislawismus, oft synonym auch als antislawischer Rassismus bezeichnet, ist eine Diskriminierungsform, die in Deutschland in den letzten Monaten vermehrt Aufmerksamkeit erlangte. Das ist einerseits auf die intensivere Auseinandersetzung von Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen mit dem Thema zurückzuführen, andererseits auf die aktuellen Flucht- und Migrationsbewegungen, insbesondere aus der Ukraine, Belarus oder Russland.

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KRASS Festival: Roma City Hamburg

Rathausmarkt, Kampnagel, Monsun Theater und Oberhafen

Das KRASS Kultur Crash Festival stellt mit der Ausgabe 2023 die Community der Rom*nja und Sinti*zze in den Mittelpunkt des Programms: Rom*nja und Sinti*zze sind im öffentlichen Leben und im Stadtraum von Hamburg – genau wie in fast ganz Europa – kaum sichtbar, unterrepräsentiert und täglicher Diskriminierung ausgesetzt. Ihre strukturelle Benachteiligung in allen gesellschaftlichen Strukturen zeigt in erschreckendem Ausmaß, wie diskriminierend die politischen Systeme funktionieren.

„Der zweite Anschlag“: ein rassismussensiblerBlick auf Diversität in der Geschichte und Gegenwart der deutschen Migrationsgesellschaft

Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg Holstenhofweg 85, Hamburg

Die Parolen der Rechten sind unüberhörbar. Genauso die Gewalt, die sich gegen jene Menschen richtet, die als „fremd“ wahrgenommen werden. Mit erschreckender Kontinuität wiederholen sich seit Jahrzehnten rassistischmotivierte Ausschreitungen, Angriffe und Morde in der Bundesrepublik Deutschland. Der Dokumentarfilm „Der zweite Anschlag“ (2018) von Mala Reinhardt rückt die in öffentlichen Diskursen kaum beachtete Perspektive von Betroffenen rechter Gewalt in den Mittelpunkt. In tiefgehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist*innen des Films durchlebt haben.

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