Queer Jewish Futures? – Deutsche Erinnerungskultur trifft jüdischen Futurismus

Queer Jewish Futures? – Deutsche Erinnerungskultur trifft jüdischen Futurismus

Was ist jüdischer Futurismus? Und was hat dieser mit der deutschen Erinnerungskultur zu tun?

„Nach jahrzehntelanger Aufarbeitung der Tätergeschichte ist es Deutschland gelungen, den toten Jüd_innen so gut zu gedenken, dass man von der Begegnung mit einer_m echten, lebenden Jüd_in schockiert ist. (…) Deutschland steht an einem Wendepunkt und die Holocaust-Erinnerungskultur ist reif für eine neues Gesicht. Es ist Zeit, endlich jüdischen Stimmen zuzuhören.” – Tamara Loewenstein

Braucht es eine neue oder andere Form der Erinnerungskultur?

Jüdischer Futurismus soll als eine neue Form der Gedenkkultur lebendige, kraftvolle, jüdische Stimmen einbinden und ihnen zuhören.

Tamara Loewenstein berichtet über ihre Erfahrungen als Migrantin aus den USA in Deutschland, als queere Person und Jüdin, die sich in der aktuellen Gedenkkultur nur schwer wiederfinden kann. Jüdischer Futurismus und queere Perspektiven wurden für Loewenstein zu Instrumenten der Selbstermächtigung, um die Strukturen der bestehenden Erinnerungskultur aufzubrechen und Platz für neue Möglichkeiten zu schaffen.

Die anschließende Diskussion wird moderiert von Eli Kappo.

In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

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