„Der zweite Anschlag“: ein rassismussensiblerBlick auf Diversität in der Geschichte und Gegenwart der deutschen Migrationsgesellschaft
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„Der zweite Anschlag“: ein rassismussensiblerBlick auf Diversität in der Geschichte und Gegenwart der deutschen Migrationsgesellschaft
Veranstalter*in
„Der zweite Anschlag“: ein rassismussensiblerBlick auf Diversität in der Geschichte und Gegenwart der deutschen Migrationsgesellschaft
„Der zweite Anschlag“: ein rassismussensiblerBlick auf Diversität in der Geschichte und Gegenwart der deutschen Migrationsgesellschaft
Film und Diskussion mit Dr. Kien NghiHa, Universität Tübingen
Moderation: Lisa Rosen, Dr.in Aysun Doğmuş
„Das Boot ist voll!“,
„Ausländer raus!“,
„Deutschland den Deutschen“.
Die Parolen der Rechten sind unüberhörbar. Genauso die Gewalt, die sich gegen jene Menschen richtet, die als „fremd“ wahrgenommen werden. Mit erschreckender Kontinuität wiederholen sich seit Jahrzehnten rassistischmotivierte Ausschreitungen, Angriffe und Morde in der Bundesrepublik Deutschland. Der Dokumentarfilm „Der zweite Anschlag“ (2018) von Mala Reinhardt rückt die in öffentlichen Diskursen kaum beachtete Perspektive von Betroffenen rechter Gewalt in den Mittelpunkt. In tiefgehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist*innen des Films durchlebt haben.
Kien Nghi Ha ist promovierter Kultur- und Politikwissenschaftler und arbeitet als Postdoctoral Researcher zu Asian German Studies an der Universität Tübingen. Er hat an der New York University sowie an den Universitäten in Bremen, Heidelberg und Bayreuth geforscht und zahlreiche Publikationen zu postkolonialer Kritik, Rassismus, Migration und Asian Diasporic Studies (zuletzt den Sammelband „Asiatische Deutsche Extended. Vietnamesische Diaspora and Beyond“ (Assoziation A2012; 2021) verfasst. Als Kurator hat er u.a. im Berliner Haus der Kulturen der Welt und im Hebbel am Ufer-Theater verschiedene Projekte über asiatische Diaspora realisiert. Aktuell leitet er die Filmreihe „Asiatische Präsenzen in der Kolonialmetropole Berlin. Localizing Decolonialization–Dekolonialisierung lokalisieren“ im Sinema Transtopia in Berlin.
Eine Anmeldung vorab an Diversitaet@hsu-hh.de ist gewünscht.
Aus der Reihe “Diversität leben – zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Einblicke aus der Wissenschaft und Praxis” https://www.hsu-hh.de/gleibziv/diversitaet