Verraten, verletzt und verdrängt: Die NS-Verfolgtengruppe der Euthanasiegeschädigten und Zwangssterilisierten und ihr Kampf um Anerkennung und Entschädigung

Verraten, verletzt und verdrängt: Die NS-Verfolgtengruppe der Euthanasiegeschädigten und Zwangssterilisierten und ihr Kampf um Anerkennung und Entschädigung

Das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ von 1933 gilt als erstes Rassegesetz in NS-D-land und diente bis 1945 als Grundlage für die Zwangsterilisation von etwa 400 000 Menschen, die an einer körperlichen oder geistigen Krankheit litten oder nur im Verdacht einer solchen standen. Der 1. Sept. 1939 markiert den Beginn der systematischen „Euthanasiemorde“. In den „Euthanasie“-Gasmordanstalten und anderen Heil- und Pflegeanstalten wurden etwa 300.000 Menschen ermordet. Margret Hamm (Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangsterilisierten (BEZ))spricht über die Kontinuitäten im Umgang mit den Opfern und die nahtlos anknüpfende gesellschaftliche, rechtliche und politische Stigmatisierung in der BRD.

Im Rahmen der „Woche des Gedenkens“ in HH-Nord (19. Jan. – 22. März).

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