• Lesereihe „Feminism & Bookmarks“

    Mit dem Format „Feminism & Bookmarks“ möchten die Landesbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung feministische Themen aufgreifen und reihum aktuelle feministische Literatur online diskutieren. Dabei wird es um Gerechtigkeit in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur gehen, um praktizierte Demokratie, um Freiheit und Revolution. Wie wollen wir die Zukunft gestalten? Den Auftakt richtet das Landesbüro Berlin der FES mit dem Buch „Stärker als Wut. Wie wir feministisch wurden und warum das nicht reicht“ von Stefanie Lohaus aus. Ist es als Feministin angebracht, wütend zu sein angesichts der Erfolge, die von der Frauenbewegung in der Vergangenheit erzielt wurden? Welche gesellschaftlichen Veränderungen hin zu echter Gleichstellung kann die alltäglich empfundene Wut heutzutage angesichts global und europäisch unübersichtlicher Verhältnisse noch erzeugen? Und wie können Femist:innen Wut bündeln und daraus neue Kraft für gesellschaftliche Veränderungen schöpfen? Über spannende Denkansätze aus dem Buch „Stärker als Wut“ diskutieren die Autorin Stefanie Lohaus mit Marie Scharfenberg, Co-Vorsitzende der SPD-Frauen Berlin, moderiert von Dr. Stefanie Elies (Friedrich-Ebert-Stiftung). Was bedeutet Feminismus heute und wie kann Feminismus eine Kraft erzeugen, die aus Wut etwas Produktives und Zukunftsgewandtes formt. Anmeldung zur Lesung am 10. November, 18.00 Uhr. Die Zugangsdaten werden allen Angemeldeten am Tag der Veranstaltung zugesendet. Die Lesung bildet den Auftakt zur Online-Lese-Reihe „Feminism […]

  • Graue Wölfe – Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland

    Kölibri (GWA St. Pauli) Hein-Köllisch-Platz 11 + 12, Hamburg

    Die türkische extreme Rechte, auch als „Ülkücü“-Bewegung oder „Graue Wölfe“ bekannt, stellt mit rund 13.000 Mitgliedern die zweitgrößte extrem rechte Strömung in Deutschland dar. Ihre Ideologie ist tief verwurzelt in autoritären, nationalistischen, rassistischen, antisemitischen und queerfeindlichen Vorstellungen. Zudem sind Verschwörungserzählungen sehr verbreitet, die sich in der Konstruktion vielfältiger Feindbilder äußern und sich explizit gegen armenische, jüdische und kurdische Personen sowie pauschal gegen als westlich konstruierte Gesellschaften richten. Besonders der israelbezogene Antisemitismus hat in den letzten Jahren innerhalb dieser Bewegung an Bedeutung und Schärfe gewonnen. Die Analyse von Ismail Küpeli untersucht die historische Entwicklung, die ideologischen Grundlagen, die zentralen Akteure und die Netzwerke dieser extrem rechten Gruppierung, präsentiert aber gleichzeitig auch antifaschistische Ansätze zur Gegenwehr. Der Politikwissenschaftler Dr. Ismail Küpeli beschäftigt sich mit Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus in Deutschland und der Türkei. Als Koordinator des Projekts „Dersim 1937/38“ arbeitet er zur historischen Aufarbeitung der türkischen Vernichtungsoperationen in der Region Dersim. Moderiert wird die Veranstaltung von Mitarbeitenden von Perspek‘tif:a, ein Schwerpunkt zu (extrem) rechten Einstellungen in postmigrantischen Communitys im Angebot Kurswechsel – Ausstiegsarbeit Rechts. Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung mit Hamburg vernetzt gegen Rechts, Perspek‘tif:a - einem Schwerpunkt von Kurswechsel - GWA St. Pauli und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Die […]

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