Antisemitismus – Aktuelle Erscheinungsformen, Geschichte und gesellschaftliche Ursachen

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Antisemitismus ist mehr als die offene (Neo-)Nazi-Propaganda. Über 20% der Bevölkerung stimmen antisemitischen Thesen zu. Wenn es um den Nahost-Konflikt geht, verdoppelt sich dieser Anteil sogar noch. Was also ist Antisemitismus, wie äußert er sich und was sind vor allem seine Ursachen? Gemeinsam werden wir uns maßgebliche Erkenntnisse der Antisemitismusforschung aneignen, verschiedene Erscheinungsformen des Antisemitismus kennenlernen und erfahren wie wir diesen entgegnen. Dabei diskutieren wir auch aktuelle (kultur-)politische Kontroversen.

Das nationalsozialistische Herrschaftssystem in Hamburg

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Das nationalsozialistische Herrschaftssystem in Hamburg war in dieser Form bis auf das Saarland einzigartig für das sogenannte „Altreich“. Die Erfahrungen aus Hamburg wurden ab 1938 herangezogen, um in eroberten Gebieten die Herrschaft aufzurichten; nach dem Krieg sollte zudem das ganze Reich entsprechend umstrukturiert werden. Aber was war das Besondere am Hamburger Modell? Und wieso ist es heute so wenig bekannt? Der Historiker Dr. Daniel Meis führt in die Materie des NS-Herrschaftssystems ein und veranschaulicht dabei, wie es strukturiert war.

Die „Gleichschaltungen“ im nationalsozialistischen Hamburg

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Die ‚Gleichschaltungen‘ prägten die Machtfestigung des Nationalsozialismus entscheidend. Überall wurden alte wie neue Parteigänger installiert, Organisationen entmachtet oder zur Loyalität verpflichtet. Aber wie verlief das im Einzelnen in Hamburg? Der Historiker Dr. Daniel Meis erklärt Sinn und Zweck der ‚Gleichschaltungen‘ und wie sie im Alltag funktionierten.

Haltung zeigen! Zivilcourage im Sportverein fördern

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Im Rahmen der Seminarreihe "(M)ein Verein für Alle) | Bei der Verteidigung der Demokratie und im Kampf gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus, kommt es im realen Leben oft auf den Einzelnen an. Dies gilt insbesondere im Sport, wo zu oft einige Menschen Anfeindungen, Beleidigungen und Gewalt ausgesetzt sind - in Anwesenheit von Nicht-Betroffenen bzw. privilegierten Mitspieler*innen, Trainer*innen und Vereinsmanager*innen. Beiden Gruppen fehlen in diesen Situationen nicht selten der Mut, Haltung zu zeigen, sich zu wehren bzw. einzuschreiten.

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„Prävention zwischen ,Brückennarrativen‘ und ,phänomenübergreifender Perspektive‘ – Theoretische und praktische Implikationen zweier Vorschläge zum Umgang mit ,antidemokratischen Ideologien‘“

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Mit Nils Schuhmacher | Vermehrt wird seit einigen Jahren mit verschiedenen Schlagworten und Konzepten für eine Neuorientierung der hiesigen „Extremismus-“ bzw. „Radikalisierungsprävention“ geworben.
Dabei ist mal von der Notwendigkeit einer „phänomenübergreifenden“ Perspektive die Rede, mal davon, dass sich die pädagogisch- bildnerische Arbeit der Arbeit an „Brückennarrativen“ zuwenden sollte, über die sich unterschiedliche Spektren miteinander verknüpfen. Was aber ist von diesen Ansätzen zu halten? Was versprechen sie theoretisch und praktisch?
Und welche Konsequenzen sind mit ihnen für das Praxisfeld verbunden. Diese Aspekte werden in der Expertise und auf der Veranstaltung behandelt.

Gefährliches Erbe – Geschichte und Gegenwart von christlichem Antijudaismus und Antisemitismus

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Worum es geht: „Der tief auch in den Kirchen verwurzelte Judenhass der früheren Zeiten nährte den Judenhass der Moderne. Auch diesem Schulderbe müssen sich die Kirchen stellen.“ So äußerten sich Kardinal Reinhard Marx und der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, in einer Erklärung zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Für die christliche Theologie ist die kritische Auseinandersetzung mit Antisemitismus von zentraler Bedeutung für die Aufarbeitung eigener Gewalttraditionen. Christlicher Antijudaismus und Antisemitismus sind noch heute präsent und prägen gesellschaftliche und kirchliche Auseinandersetzungen.

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