Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen

Kulturschloss Wandsbek Königsreihe 4, Hamburg

11.11.22 - 24.12.22 // Die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ wurde in den Jahren 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. erstellt und seitdem mehr als 230-mal bundesweit gezeigt.

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„Der Tod ist ständig unter uns“ – Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland

Hamburger Rathaus Rathausmarkt 1, Hamburg

Ausstellung vom 13.01. - 08.02. | Riga war das Zentrum jüdischen Lebens in Lettland. Mit dem Einmarsch deutscher Truppen im Juli 1941 wurde die Stadt zu einem Zielort von Deportationen und zum Tatort nationalsozialistischer Vernichtungspolitik. Angehörige von SS, Polizei und Wehrmacht sowie lokale Hilfstruppen ermordeten fast alle lettischen sowie die aus Deutschland, Wien, Prag und Brünn nach Riga deportierten Jüdinnen und Juden. Unter den Deportierten waren auch 753 Hamburgerinnen und Hamburger. Der Hannoversche Bahnhof war Ausgangspunkt, aber auch Zwischenstation für Deportationen aus Norddeutschland nach Riga.

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Eröffnung der Ausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“

Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24, Hamburg

Es sprechen: Anna Gallina (Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz) und Bernhard Esser (Neffe des im KZ Fuhlsbüttel ermordeten Alwin Esser). Mit einem Vortrag von Prof. Dr. Kirsten Heinsohn (stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg) über Hamburgs Weg in den Nationalsozialismus und dessen zentrale Entwicklungen, Personen und Ereignisse.

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Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus

Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24, Hamburg

Zum 90. Jahrestag der „Reichstagsbrandverordnung“ hat die Arbeitsgemeinschaft „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“ gemeinsam die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors“ entwickelt, die zeitgleich an sieben Orten im gesamten Bundesgebiet eröffnet wird. Sie vermittelt einen Einblick in die bis heute weitgehend unbekannte Geschichte der ebenso zahlreichen wie unterschiedlichen frühen Konzentrationslager. Anhand vielfältiger Biografien von Verfolgten wird geschildert, wie die frühen Konzentrationslager dazu beitrugen, die nationalsozialistische Herrschaft abzusichern und wie sie zugleich dazu dienten, Instrumente des NS-Terrors zu erproben.

„Vor uns lagen nur Trümmer“ KZ-Häftlinge im Einsatz nach der „Operation Gomorrha“

Mahnmal St. Nikolai Willy-Brandt-Straße 60, Hamburg

Sonderausstellung im Mahnmal St. Nikolai vom 24. März bis 3. Mai 2023 | Vor 80 Jahren bombardierten die britische und die US-amerikanische Luftwaffe unter dem Codenamen „Operation Gomorrha“ Hamburg. Nach den Angriffen wurden auch Häftlinge des Konzentrationslagers Neuengamme zu Aufräumarbeiten eingesetzt. Ihre Erfahrungen in der zerstörten Stadt stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.

denk.mal Hannoverscher Bahnhof – ein Ort zwischen Vergangenheit und Zukunft

Gedenkort Hannoverscher Bahnhof / Lohseplatz Lohseplatz, Hamburg

Im Rahmen der Langen Nacht der Museen | WARUM HIER? Geschichte und Gedenken im Lohsepark: Inmitten des Lohseparks befindet sich seit 2017 der Gedenkort denk.mal Hannoverscher Bahnhof. Doch wo war der Hannoversche Bahnhof eigentlich genau, und warum wurde er ab 1940 zur Abfertigung von Deportationszügen genutzt? Warum verschwand er nach 1945 aus dem öffentlichen Bewusstsein? Wie kam es, dass seit den frühen 2000er-Jahren dennoch ein Gedenkort entstand?

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„Unerzählte Geschichten“

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haus des Gedenkens Jean-Dolidier-Weg 75, Hamburg, Deutschland

Zur Langen Nacht der Museen ist die KZ-Gedenkstätte Neuengamme bis 1 Uhr nachts geöffnet. Zur Gedenkstätte führt die Sonderbuslinie 308 vom Bahnhof Bergedorf.

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„Bleibt wachsam!“

Gedenkstätte Bullenhuser Damm Bullenhuser Damm 92, Hamburg

Die Ausstellung am Bullenhuser Damm ist in der Langen Nacht der Museen bis 1 Uhr nachts geöffnet. Zur Gedenkstätte führt die Sonderbuslinie 302.

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Hamburg liest verbannte Bücher

verschiedene

10. Mai - 10. Juni 2023 | „Bücher, das wissen wir jetzt, kann man nicht verbrennen“ – das berühmte Zitat von Erich Kästner, der am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz Zeuge wurde, wie seine Werke in Flammen aufgingen, steht als Motto über unserem Festival „Hamburg liest verbrannte Bücher“. Vom 10. Mai bis zum 10. Juni 2023 widmet es sich einem der symbolträchtigsten Akte der nationalsozialistischen Unterdrückung und Verfolgung von Intellektuellen: der »Aktion wider den undeutschen Geist«. Vier Wochen lang feiern wir die Literatur von Autor*innen, die vor 90 Jahren von den Nazis verfemt und verfolgt wurden.

Altonaer Vielfaltswoche 2023

verschiedene

Die Altonaer Vielfaltswoche 2023 vom 09.-15.10.2023 soll das weitreichende und vielfältige Engagement von Akteur:innen aus dem Bezirk zu den Themen Diversität, Antidiskriminierung und Demokratiestärkung erneut sichtbar machen. Das Ziel ist es, die Fähigkeit Unterschiede zwischen den Menschen positiv zu betrachten, zu akzeptieren, zu stärken sowie die Teilhabe und Vernetzung verschiedener Zielgruppen zu ermöglichen. Dies soll zum Abbau von Ängsten und Vorurteilen beitragen. Das Herausbilden von starken Allianzen, wird dabei in den Blick genommen und gefördert, um Ausgrenzung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegen zu wirken. Auch dieses Jahr wird eine möglichst große Themenvielfalt angestrebt. So sollen z. B. Themen wie Rassismus, Sexismus, Homophobie, antimuslimischer Rassismus, Antiziganismus, Antisemitismus, Disablismus und Obdachlosigkeit aufgegriffen werden und Raum finden.

100 Jahre Hamburger Aufstand

Barmbek°Basch Wohldorfer Str. 30, Hamburg

Im Oktober 1923 befand sich Hamburg für einige Tage im Ausnahmezustand: Bewaffnete Arbeiter*innen und Mitglieder der KPD besetzten Polizeiwachen, bauten Barrikaden und lieferten sich mit Polizeikräften Straßenkämpfe, um politische Veränderungen durch einen Aufstand herbeizuführen. Er richtete sich gegen das soziale Elend in der Hyperinflation, die autoritäre Ausschaltung des Parlaments in Berlin und die faschistische Gefahr aus Bayern.

Wir vermitteln einen Eindruck der damaligen politischen Situation und zeigen den Film Barmbek: Ein Aufstand wird abgebrochen (1989) von Klaus Wildenhahn, der die Ereignisse durch Zeitzeug:innenberichte eindrucksvoll dokumentiert.

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Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute

Hamburger Rathaus Rathausmarkt 1, Hamburg

Rechtsextreme Überzeugungen werden in Deutschland wieder verstärkt offen geäußert. Auch Gewalttaten von rechts nehmen bedrohlich zu. Diese Ausstellung erzählt die Geschichten der Betroffenen rechter Gewalt in Hamburg. Zugleich nimmt sie die Akteure und Netzwerke alter wie neuer Nazis in den Blick. Sie zeigt die Entwicklung rechter Gewalt in Hamburg über viele Jahrzehnte ebenso wie Formen von Gegenwehr aus Gesellschaft und Politik.

Black History Month

Bei den Events steht Schwarze Geschichte und Kultur im Mittelpunkt. Die Organisator*innen möchten ihre Perspektiven auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft teilen und so die notwendige Sichtbarkeit für ihre Erfahrungen in der Gesellschaft schaffen. Mit den Veranstaltungen möchten sie einen Beitrag dazu leisten, die Communities von Schwarzen Menschen in Hamburg sowie interessierte Menschen zusammenzubringen.

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Gedenkstätte Bullenhuser Damm Bullenhuser Damm 92, Hamburg

An diesem Tag vor 79 Jahren ermordeten SS-Männer im Keller einer ehemaligen Schule in Hamburg-Rothenburgsort 20 jüdische Kinder sowie mindestens 28 erwachsene Häftlinge des KZ Neuengamme.
Heute hat die Ausstellung in der Gedenkstätte Bullenhuser Damm von 10 bis 17 Uhr geöffnet und es werden um 11 und um 13 Uhr öffentliche Kurzführungen angeboten.

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