Die langen Schatten der Vergangenheit: Wie der Kolonialismus Hamburg bis heute prägt
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Die langen Schatten der Vergangenheit: Wie der Kolonialismus Hamburg bis heute prägt
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Die langen Schatten der Vergangenheit: Wie der Kolonialismus Hamburg bis heute prägt
Die langen Schatten der Vergangenheit: Wie der Kolonialismus Hamburg bis heute prägt
Lagerhäuser, Straßennamen, Denkmäler: Hamburgs koloniale Vergangenheit ist im Stadtbild allgegenwärtig – und dennoch nicht immer auf den ersten Blick als solche erkennbar. An zahlreichen Orten der Stadt finden sich materielle Spuren der kolonialen Geschichte und Referenzen auf einstige Kolonialakteur*innen. Als Handelsmetropole und Warenumschlagplatz spielt Hamburg, das sich selbst als „Tor zur Welt“ bezeichnet, seit jeher eine zentrale Rolle im globalen Welthandel und profitiert bis heute von ungleichen globalen Handelsbeziehungen und Ausbeutungsverhältnissen, die koloniale Machtverhältnisse fortführen. In diesem Vortrag widmet sich der Historiker Dr. Kim Todzi der Frage, wie Hamburg den Kolonialismus prägte und umgekehrt – wie die Stadt durch den Kolonialismus geprägt wurde. Im Anschluss wollen wir gemeinsam darüber diskutieren, wie ein verantwortungsvoller, dekolonialer Umgang mit den zahlreichen kolonialen Spuren und Kontinuitäten in Hamburg aussehen könnte.
Kim Sebastian Todzi forscht und schreibt über die Geschichte der Globalisierung, die Kolonialgeschichte, die Geschichte des globalen Kapitalismus, die Geschichte der pharmazeutischen Industrie und über postkoloniale Erinnerungskultur. Zur Zeit arbeitet Kim Todzi als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Globalgeschichte an der Universität Hamburg und ist wissenschaftlicher Koordinator des Projektverbundes „Forschungsstelle ‚Hamburgs (post-)koloniales Erbe / Hamburg und die frühe Globalisierung’“.
Barrieren: Der W3_Saal ist über einen Treppenlift zu erreichen und verfügt über eine Toilette, die mit Rollstuhl zugänglich ist.
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, Personen mit rassistischen oder anderweitig menschenverachtenden oder diskriminierenden Äußerungen von der Veranstaltung auszuschließen.