Lebenssituation und Verfolgung von Sinti*ze und Rom*nja in Hamburg vor Beginn des Zweiten Weltkriegs

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Seit über 600 Jahren leben Sinti*ze und Rom*nja in Hamburg und sind seitdem immer wieder von Ausgrenzungen und Anfeindungen betroffen. Ab Ende des 19. Jahrhunderts begann die Kriminalpolizei mit der Überwachung und Kriminalisierung der Menschen. Im Nationalsozialismus verschärfte sich die Verfolgung zunehmend, wobei hier u.a. das Inkrafttreten der „Nürnberger Gesetze“ 1935 und die Aktion „Arbeitsscheu Reich“ 1938 große Einschnitte für die Betroffenen bedeuteten. Dabei arbeitete die Kriminalpolizei eng mit Sozial- und Gesundheitsämtern sowie mit Forschungsinstitutionen zusammen.

„…und standen für einen drei andere auf, so fehlte uns immer der eine.“

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Vor 80 Jahren wurden im Untersuchungsgefängnis am Holstenglacis vierzehn Hamburger Widerstandskämpfer durch das Fallbeil hingerichtet: Robert Abshagen, Hein Bretschneider, Erich Heins, Richard Heller, Karl Kock, Hans Köpke, Otto Mende, Ernst Mittelbach, Walter Reber, Oskar Reincke, Wilhelm Stein, Paul Thürey, Kurt Vorpahl, Oskar Voss. Diese von der faschistischen Justiz ermordeten Antifaschisten waren Angehörige der von Bernhard Bästlein, Franz Jacob und Robert Abshagen geleiteten Widerstandsorganisation, deren Angehörige aus der Hamburger Arbeiterbewegung kamen. Sie war die größte in HH während des Zweiten Weltkrieges.

Hamburger Fußball im Nationalsozialismus. Einblicke in eine jahrzehntelang verklärte Geschichte

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Anlässlich der Fußball-EM 2024 zeigen der Geschichtsort Stadthaus und das Mahnmal St. Nikolai die Ausstellung „Hamburger Fußball im Nationalsozialismus. Einblicke in eine jahrzehntelang verklärte Geschichte“. An den beiden fußläufig zueinander gelegenen Orten werden Auszüge der Ausstellung präsentiert. Dokumentiert wird vor allem der Hamburger Fußballsport in all seinen Facetten. Wie veränderten der Nationalsozialismus und später der Krieg das Sport- und Vereinsleben?

Neues aus der Forschung: Das Hütten-Gefängnis

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Im Gespräch mit Christine Eckel (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte) stellt der Historiker Herbert Diercks erstmals die Ergebnisse seiner Forschungen zur Bau- und Nutzungsgeschichte dieses Gebäudes vor.

Thematischer Rundgang: Deportiert nach Theresienstadt

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Was verbindet das Stadthaus mit dem nationalsozialistischen Ghetto Theresienstadt? Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war bis 1943 Sitz des Hamburger Polizeipräsidiums sowie der Leitstellen von Gestapo und Kriminalpolizei. Sie waren im Nationalsozialismus für die Organisation und Durchführung von Gewaltverbrechen an Tausenden Frauen und Männer verantwortlich, darunter auch an der jüdischen  Bevölkerung. Anlässlich der Sonderausstellung „Erinnerte Gegenwart“ mit Arbeiten der Künstlerin Marlies Poss sprechen Sandra Wachtel und Dr. Christiane Heß beim Rundgang durch die Stadthöfe und die  Sonderausstellung über die Deportation von Jüd*innen nach Theresienstadt und aktuelle Formen der Erinnerung.

Rundgang durch das ehemalige Stadthaus

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war im Nationalsozialismus eine Zentrale des Terrors. Dort befanden sich das Polizeipräsidium sowie die Leitstellen von Gestapo und Kriminalpolizei. Beim Rundgang durch die „Stadthöfe“ thematisiert Laura Kemppi die Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudekomplexes, die Verbrechen der dort ansässigen Polizeidienststellen und die Folgen, die sie für Tausende verfolgte Frauen und Männer hatten.

Deportiert – „Immer mit einem Fuß im Grab“ – Erfahrungen deutscher Juden

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Im Herbst 1941 begannen die systematischen Deportationen von Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich in das deutsch besetzte östliche Europa. Aus Hamburg wurden die Menschen über den Hannoverschen Bahnhof in Ghettos und Konzentrationslager verschleppt. Der Deportationsbefehl riss die Menschen aus ihrem bisherigen Leben. In dieser Situation entstanden Briefe, Postkarten und Tagebücher. Sie schildern Ängste und Hoffnungen, die Stationen bis zur Abreise, den Transport, das Überleben im Ghetto.

History Lunch Talk – Kurzführung durch das ehemalige Stadthaus

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Der Kurzrundgang durch die „Stadthöfe“ gibt einen Überblick der Geschichte des Stadthauses im Nationalsozialismus und die hier verübten Verbrechenskomplexe. Im Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke befanden sich bis 1943 das Polizeipräsidium sowie die Leitstellen von Gestapo und Kriminalpolizei.

Vom Stadthaus ins „Kola-Fu“

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Das Stadthaus war eine Zentrale des NS-Terrors. Viele der hier inhaftierten Menschen wurden in das Konzentrationslager und Polizeigefängnis Fuhlsbüttel („Kola-Fu“) überstellt. Der Rundgang beginnt im Geschichtsort Stadthaus und wird nach einer gemeinsamen Fahrt mit der S1 bis zur Haltestelle Ohlsdorf in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel fortgesetzt.

Der Novemberpogrom und die Verfolgung von Jüdinnen und Juden

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Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war bis 1943 Sitz des Hamburger Polizeipräsidiums sowie der Staatspolizei- und Kriminalpolizeileitstellen. An diesem Ort organisierten Gestapo, Kriminalpolizei und Schutzpolizei nationalsozialistische Gewaltverbrechen, denen Tausende Männer und Frauen zum Opfer fielen. Anlässlich des 85. Jahrestags der Reichspogromnacht berichtet Sandra Wachtel von den vielen verfolgten Hamburger Jüdinnen und Juden.

Rundgang durch das ehemalige Stadthaus

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Der Rundgang durch die „Stadthöfe“ thematisiert die Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudekomplexes, die Verbrechen der dort ansässigen Polizeidienststellen und die Folgen, die sie für Tausende verfolgte Frauen und Männer hatten.

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Die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 in Hamburg

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Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war als Sitz zahlreicher Polizeidienststellen im Nationalsozialismus eine Zentrale des Terrors. In ihrem Rundgang durch die heutigen „Stadthöfe“ thematisiert Wiebke Johannsen die Veränderungen innerhalb der Hamburger Polizei im Frühjahr und Sommer 1933.

Polizeibataillone aus Norddeutschland und der Holocaust

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Bei seinem Rundgang durch das ehemalige Stadthaus, bis 1943 Sitz des Hamburger Polizeipräsidiums und zentraler Befehlsstellen der Kriminalpolizei, Staatspolizei und Schutzpolizei, thematisiert Wolfgang Kopitzsch, Polizeipräsident a.D., die Geschichte der norddeutschen Polizeibataillone.

Rundgang durch das ehemalige Stadthaus

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Bei den Rundgängen durch die „Stadthöfe“ werden die Bau- und Nutzungsgeschichte des Stadthauses im Nationalsozialismus, die verschiedenen Verbrechenskomplexe der dort ansässigen Gestapo- und Kriminalpolizeileitstellen sowie die Erfahrungen der verfolgten Frauen und Männer thematisiert.

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