Vom Leben und Überleben

METROPOLIS Kino Kleine Theaterstraße 10, Hamburg, Deutschland

AT 2003, Gerda Klingenböck, Bernadette Dewald, 110 Min. | Der Film zeigt die Erzählungen von sechs sehr unterschiedlichen Frauen: Antonia Bruha, Widerstandskämpferin und Wiener Tschechin; Regine Chum, Widerstandskämpferin und als sogenannte »Halbjüdin« rassistisch Verfolgte; Katharina Thaller, Zeugin Jehova; Aloisia Hofinger — sie hatte eine Beziehung zu einem polnischen Zwangsarbeiter; Rosa Winter, Sintezza; und Helene Igerc, slowenische Bäuerin.

“Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto. Who Will Write Our History?”

METROPOLIS Kino Kleine Theaterstraße 10, Hamburg, Deutschland

US 2018, Roberta Grossman, 95 Min. | Wer schreibt unsere Geschichte? Wie können wir sicherstellen, dass unsere Erlebnisse, unsere Traditionen, unser Leid durch unsere eigenen Zeugnisse und nicht nur aus der menschenverachtenden Perspektive der Nazis überliefert werden?...

Spur des Feuers – Die Bücherverbrennung 1933

METROPOLIS Kino Kleine Theaterstraße 10, Hamburg, Deutschland

Vielen ist heute nicht mehr bewusst, dass die Bücherverbrennung nicht als einmaliger Akt in Berlin stattfand, sondern in mehr als 20 Städten und über mehrere Monate hinweg. Bereits am 26. März hatte ein Lehrer namens Engel in Kaiserslautern – ohne ausdrücklichen Befehl – sieben Exemplare von Erich Maria Remarques Buch »Im Westen nichts Neues« aus der Stadtbibliothek verbrannt. Am 10. Mai 1933 brannten in Berlin und in 17 anderen deutschen Universitätsstädten die Scheiterhaufen der Weltliteratur.

Der Sog des Krieges – eine Familiengeschichte

METROPOLIS Kino Kleine Theaterstraße 10, Hamburg, Deutschland

DE 2020, Christoph Boekel, 118 Min. | Ein Film über die zerstörerische Kraft des Krieges, über mentale Zerstörung und die Auswirkungen auf zukünftige Generationen.

Zehn Brüder sind wir gewesen

METROPOLIS Kino Kleine Theaterstraße 10, Hamburg, Deutschland

CH/DE 1995, Erwin Leiser, 58 Min. | Nachdem sich Anfang der 90er Jahre Rechtsextremist:innen und Holocaust-Leugner:innen in den Medien breit machten, sah ich Erwin Leiser veranlasst, eine aktuelle Dokumentation zur Vernichtung der europäischen Juden zusammenzustellen.

Die Feuerprobe – Novemberpogrom 1938

METROPOLIS Kino Kleine Theaterstraße 10, Hamburg, Deutschland

BRD 1988, Erwin Leiser, Vera Leiser, 82 Min. | Der Film dokumentiert die Pogrome der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 und ihre Folgen im nationalsozialistischen Deutschland. Tausende jüdische Geschäfte wurden geplündert, Synagogen zerstört; mehr als zwanzigtausend Juden wurden verhaftet und in Konzentrationslager deportiert.

“Ein Tag – Bericht aus einem deutschen Konzentrationslager 1939”

METROPOLIS Kino Kleine Theaterstraße 10, Hamburg, Deutschland

BRD 1965, Egon Monk, 90 Min. | Mit Ein Tag wagte sich ein Fernsehfilm an das »deutscheste von allen deutschen Themen in diesem Jahrhundert« (Monk) — die Konzentrationslager. Geschildert wird ein gewöhnlicher Tagesablauf in einem KZ der Vorkriegsjahre. Gemeinsam mit Drehbuchautor Gunther R. Lys, der selbst Insasse des Konzentrationslagers Sachsenhausen war, inszenierte der Brecht-Schüler Monk den Alltag im Lager auf nüchterne Weise, ohne jegliches Pathos, mit besonderem Augenmerk auf die kleinen Details des organisierten Terrors. Das KZ erscheint dabei »als die Perversion durchaus bekannter administrativer Ordnung im Lande, von den meisten anderen staatlichen Institutionen sich nur dadurch unterscheidend, dass dort am pursten die Grundsätze des Nationalsozialismus praktiziert wurden«. (Egon Monk)

Cookie Consent mit Real Cookie Banner