Spur des Feuers – Die Bücherverbrennung 1933

Spur des Feuers – Die Bücherverbrennung 1933

DE 2008, Henry Köhler, 52 Min.

Vielen ist heute nicht mehr bewusst, dass die Bücherverbrennung nicht als einmaliger Akt in Berlin stattfand, sondern in mehr als 20 Städten und über mehrere Monate hinweg. Bereits am 26. März hatte ein Lehrer namens Engel in Kaiserslautern – ohne ausdrücklichen Befehl – sieben Exemplare von Erich Maria Remarques Buch »Im Westen nichts Neues« aus der Stadtbibliothek verbrannt. Am 10. Mai 1933 brannten in Berlin und in 17 anderen deutschen Universitätsstädten die Scheiterhaufen der Weltliteratur. Die letzte Aktion fand am 26. August in Jena statt. Und nach dem sogenannten »Anschluss« holten Österreicher das Versäumte nach. In Salzburg tat sich der NS-Lehrerbund mit einer Bücherverbrennung am 30. April 1938 auf dem Residenzplatz hervor. Der Film zeigt historische Aufnahmen aus jenen Nächten, rekapituliert die Ereignisse und lässt geächtete Autoren und ihr Werk Revue passieren.

Im Rahmen der Reihe „Täter – Opfer – Widerstand“

Tickets: https://www.metropoliskino.de/themen?theme=19&film=741

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