Was bleibt ist die Erinnerung (3-teiliges Seminar)
wird nach Anmeldung bekannt gegeben Hamburg, DeutschlandDrei Wochenenden zur kritischen Bearbeitung der eigenen Familienerzählung über den Nationalsozialismus für die Enkel:innengeneration.
Drei Wochenenden zur kritischen Bearbeitung der eigenen Familienerzählung über den Nationalsozialismus für die Enkel:innengeneration.
Drei Wochenenden zur kritischen Bearbeitung der eigenen Familienerzählung über den Nationalsozialismus für die Enkel:innengeneration.
Das KRASS Kultur Crash Festival stellt mit der Ausgabe 2023 die Community der Rom*nja und Sinti*zze in den Mittelpunkt des Programms: Rom*nja und Sinti*zze sind im öffentlichen Leben und im Stadtraum von Hamburg – genau wie in fast ganz Europa – kaum sichtbar, unterrepräsentiert und täglicher Diskriminierung ausgesetzt. Ihre strukturelle Benachteiligung in allen gesellschaftlichen Strukturen zeigt in erschreckendem Ausmaß, wie diskriminierend die politischen Systeme funktionieren.
Wer kennt es nicht? Die Kommentare unter Online-Artikeln oder Social Media Posts zeigen es immer wieder: Diskriminierende Haltungen oder Hate Speech sind im Netz nicht nur ebenso präsent wie auf der Straße, sie können dort häufig sogar noch offener, aggressiver und gezielter Raum einnehmen. Aber es gibt auch Solidaritätsbewegungen, die weltweit um sich greifen und unterstützend wirken können. Wie sehen internationale Solidaritätsbewegungen aus und wie helfen Hashtags weltweit als empowernde Strategien gegen Gewalt? Gemeinsam wird diskutiert, inwiefern Gewalt im digitalen Raum eine Fortsetzung von Gewalt im physischen Raum, z.B. am Arbeitsplatz, ist und wie wir uns solidarisch positionieren und mitwirken können.
Die strukturelle Benachteiligung in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen zeigt in erschreckendem Ausmaß, wie diskriminierend das System Deutschland ist – insbesondere in seinen Bildungseinrichtungen und insbesondere gegen die Community der Sinti*zze und Rom*nja...
Anlässlich des 90. Jahrestages der Bücherverbrennung 1933 | Am Hamburger Kaiser-Friedrich-Ufer, wo am 15. Mai 1933 NS-Studentenorganisationen und Burschenschaften die Bücher „verfemter“ Autorinnen und Autoren verbrannten, findet jedes Jahr eine öffentliche Lesung statt. An vier Terminen wollen wir uns mit in der NS-Zeit verfolgten Autorinnen und Autoren und ihren Werken beschäftigen und Passagen auswählen, die wir dann selbst auf der Lesung in Gedenken an die Bücherverbrennung vortragen.
Teilen wir unsere Geschichte(n) von Gestern und Heute - gemeinsam gegen Antisemitismus | Ein vielfältiges Programm von Menschen aus Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft begleitet den Tag mit Theater, Konzerten, Poetry Slam und Projekten direkt zum Mitmachen.
Im Rahmen der Seminarreihe "(M)ein Verein für Alle" | Rassismus und die damit einhergehenden Unterdrückungsformen und Diskriminierungen gehören zu den schlimmsten Formen demokratiefeindlicher Gesinnungen, Verhaltensweisen und Handlungen. In diesem Seminar werden u.a. Anti-Schwarzer Rassismus, Antiziganismus, Antisemitismus, Islamophobie, Rechtsextremismus und Diskriminierungen in der Gesellschaft und im Sport ausfindig gemacht und thematisiert. Im Anschluss werden den Teilnehmer*innen Grundkompetenzen in den Themenfeldern Antirassismus, Antidiskriminierung, Interkulturelle Öffnung und Diversität vermittelt.
Antisemitismus ist mehr als die offene (Neo-)Nazi-Propaganda. Über 20% der Bevölkerung stimmen antisemitischen Thesen zu. Wenn es um den Nahost-Konflikt geht, verdoppelt sich dieser Anteil sogar noch. Was also ist Antisemitismus, wie äußert er sich und was sind vor allem seine Ursachen? Gemeinsam werden wir uns maßgebliche Erkenntnisse der Antisemitismusforschung aneignen, verschiedene Erscheinungsformen des Antisemitismus kennenlernen und erfahren wie wir diesen entgegnen. Dabei diskutieren wir auch aktuelle (kultur-)politische Kontroversen.
Was haben Verschwörungsideologien mit Rassismus und Antisemitismus zu tun? Wo begegnen mir diese im Alltag, ohne dass ich sie erkenne? Wie kann ich sie erkennen? Nicht erst seit der Corona-Pandemie befinden sich rechte Welterklärungen im Aufwind. Doch haben sie in den letzten Jahren immer mehr ihren Weg in alltägliche Gespräche und Debatten gefunden. In diesem Workshop wird am Beispiel der Verschwörungserzählung des Großen Austauschs auf rassistische und antisemitische Inhalte solcher Erzählungen sowie deren Normalisierung geblickt. Die Teilnehmenden sollen in diesem Workshop dazu befähigt werden, Elemente der Verschwörungserzählung des Großen Austauschs zu erkennen und ihnen entgegenzutreten.
Ausgerechnet dort, wo künstlerische Positionen und wissenschaftliche Theorien gedeihen und sich konstruktiv befruchten sollen, herrscht seit einigen Jahren ein oft polarisierender Konflikt rund um Antisemitismuskritik und Postkolonialismus. Ob die Debatte um den Historiker und Philosophen Achille Mbembe, in der der Vorwurf der Holocaustrelativierung mit dem des Rassismus beantwortet wurde, oder der Antisemitismusskandal auf der documenta fifteen: Antisemitismuskritik und Postkolonialismus werden in der öffentlichen Wahrnehmung oft in Konkurrenz zueinander gestellt...
Im Rahmen der Seminarreihe "(M)ein Verein für Alle" | Wie stelle ich sicher, dass mein Verein nicht nur offen für alle ist, sondern alle Mitglieder auch ein Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht haben, gleichberechtigt sind, keine Diskriminierung erfahren und keinem Missbrauch oder Unterdrückung ausgesetzt sind? Das sind u.a. Fragestellungen, die in diesem Seminar behandelt werden.
Unsere Gesellschaft funktioniert am besten, wenn wir anderen Menschen zu Hilfe kommen. Bestimmt haben wir alle schon eine Situation erlebt, in der wir gerne geholfen hätten. Eine Person wird in der Bahn belästigt, Kolleg*innen werden gemobbt oder wir waren sogar Zeug*in eines gewalttätigen Übergriffs. Helfen zu wollen ist ehrenwert, aber ohne die entsprechenden Fähigkeiten nutzlos. Hilfe muss gelernt sein. Wir üben Zivilcourage mit einer praktischen Perspektive.
Zum dritten Mal haben sich Hamburgs politische Bildungseinrichtungen zusammengetan und bieten am „Internationalen Tag der Demokratie“ ein vielfältiges politisches Veranstaltungsangebot. Der Tag der Demokratie lädt Sie ein, sich über Politik und Gesellschaft zu informieren, über die weltweiten Herausforderungen und die der Stadt zu sprechen. Sie sind eingeladen, unsere Demokratie zu unterstützen und sich an Prozessen der politischen Meinungsbildung und Mitgestaltung zu beteiligen.
In vielen Bereichen wie Medien, Politik und auch dem Sport war Diskriminierung lange Zeit ein Tabuthema über das kaum gesprochen wurde. Seit einiger Zeit wird das Thema Diskriminierung immer präsenter und vor allem immer besprechbarer. Das stellt uns vor die Frage, wo Diskriminierung eigentlich beginnt? Wie erkenne ich sie? Wie diskriminierend ist eigentlich mein eigenes Verhalten und Handeln? Und vor allem: Was kann ich als einzelne Person und als Verein gegen Diskriminierung tun?