Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus – Aktualisierte Formen antijüdischer Gewalt

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Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus – Aktualisierte Formen antijüdischer Gewalt

3. April bis 10. Juli 2024
Jeweils mittwochs, 18:00 bis 20:00 Uhr

Hauptgebäude der Universität Hamburg I Edmund-Siemers-Allee 1, Flügelbau Ost, Raum 221 I 20146 Hamburg (abweichende Veranstaltungsorte siehe Websites der Institutionen)
Abweichender Ort am 24. April 2024: Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg | Hühnerposten 1 (Eingang Arno-Schmidt-Platz) | 20097 ­Hamburg

Judenfeindlichkeit ist wieder aktuell – und das gleich in mehreren Kontexten. Dabei stehen Debatten um Definitionen des Antisemitismus-Begriffs, postkoloniale Israelkritik und der Nahostkonflikt im Fokus. 2023 entbrannten erste Diskussionen um die auf der Documenta 15 gezeigten stereotypen antijüdischen Bilder. Nach dem mörderischen Pogrom der Hamas auf israelischem Boden am 7. Oktober wurde die brutale Gewalt an Juden vielerorts öffentlich gefeiert – auch in Deutschland. In Europa und den USA zeigte sich eine Form der Judenfeindlichkeit, die sich als postkolonial versteht und ohne historisches Wissen auskommt. Auch die Jugend in postmigrantischen Gesellschaften in Europa folgt nicht der „deutschen Gedenkkultur“, sondern TikTok. Die Veranstaltungsreihe beleuchtet diese Debatten und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven und geht auf historische Traditionslinien, überkommene Argumentationsweisen und postkoloniale Aktualisierungen ein.

Das Programm wird auf folgenden Websites veröffentlicht:
Universität Hamburg, www.geschichte.uni-hamburg.de/arbeitsbereiche/europaeische-geschichte;
Institut für die Geschichte der deutschen Juden, www.igdj-hh.de

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