Queere Geschichte(n) im Nationalsozialismus – wie wollen wir uns erinnern?

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Queere Geschichte(n) im Nationalsozialismus – wie wollen wir uns erinnern?

Queere Geschichte ist seit jeher ein umkämpftes Feld. Der Beschäftigung mit der Verfolgung von homosexuellen und queeren Menschen im Nationalsozialismus gingen Kämpfe voraus, die auch andere NS- Verfolgtengruppen und ihre Verbündeten führten: Kämpfe um Anerkennung und Gedenken und um finanzielle Mittel für Forschung und Entschädigungen. Einige der Konfliktlinien in der Geschichte von Verfolgung  und Lebenssituationen von queeren Menschen im Nationalsozialismus sind hingegen sehr spezifisch: zum Beispiel, wenn es um die Frage geht, ob Lesben auch aufgrund ihres Lesbischseins verfolgt wurden,  inwiefern Intersektionalität in der Verfolgung eine Rolle spielte oder ob und wie heute Biografien von trans*, inter* oder nicht-binären Personen erzählt werden. An wen wird erinnert, wenn wir queere Geschichte erzählen, an wen nicht, und vor allem: warum?

Zu diesen Fragen kommen Renée Grothkopf (veröffentlichte in tin*stories und forscht theatral zu Liddy Bacroff), Jörg Hutter (LSVD-Bundesvorstand, erforscht(e) Karl Gorath, an den der Bundestag 2023 erinnerte)  und Ricarda Rogalla (freie Mitarbeiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück) ins Gespräch, moderiert von Ansgar Tonya Karnatz und Jona Diwiak (beide KZ-Gedenkstätte Neuengamme). Kooperationsveranstaltung mit dem Magnus-Hirschfeld-Centrum.

Anmeldung online über das Formular der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte.

 

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