Lebenssituation und Verfolgung von Sinti*ze und Rom*nja in Hamburg vor Beginn des Zweiten Weltkriegs

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Lebenssituation und Verfolgung von Sinti*ze und Rom*nja in Hamburg vor Beginn des Zweiten Weltkriegs

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Seit über 600 Jahren leben Sinti*ze und Rom*nja in Hamburg und sind seitdem immer wieder von Ausgrenzungen und Anfeindungen betroffen. Ab Ende des 19. Jahrhunderts begann die Kriminalpolizei mit der Überwachung und Kriminalisierung der Menschen. Im Nationalsozialismus verschärfte sich die Verfolgung zunehmend, wobei hier u.a. das Inkrafttreten der „Nürnberger Gesetze“ 1935 und die Aktion „Arbeitsscheu Reich“ 1938 große Einschnitte für die Betroffenen bedeuteten. Dabei arbeitete die Kriminalpolizei eng mit Sozial- und Gesundheitsämtern sowie mit Forschungsinstitutionen zusammen. Der Rundgang von Sandra Wachtel am ehemaligen Stadthaus, bis 1943 Sitz zentraler Polizeidienststellen, nimmt die Situation von Sinti*ze und Rom*nja vor Beginn des Zweiten Weltkriegs in den Blick und beleuchtet die Verschränkungen der an der Verfolgung beteiligten Institutionen.

Die Veranstaltung findet statt anlässlich des Europäischen Holocaust-Gedenktages für Sinti*ze und Rom*nja. Siehe dazu auch die Rundgänge am denk.mal Hannoverscher Bahnhof am selben Tag und in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme am 4. August 2024.

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