5 vor 12! Du & ich gegen Rechtsdruck.

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5 vor 12! Du & ich gegen Rechtsdruck.

Der nächste Hamburg Pride steht unter dem Motto „5 vor 12! Du & ich gegen Rechtsdruck.“ Es greift die aktuelle politische Situation auf. In Deutschland und anderen Ländern Europas gewinnen rechtspopulistische
Parteien an Einfluss und schüren Vorurteile gegen gesellschaftliche Minderheiten. Davon ist die LGBTIQ*- Community in besonderem Maße betroffen.

In der aktuellen politischen Situation nimmt der Druck von rechts zu. Die LGBTIQ*-Community hat viel zu verlieren: die Rechte, die in den letzten Jahrzehnten auf dem Weg zu Gleichberechtigung hart erkämpft
wurden – ein Prozess, der noch immer nicht abgeschlossen ist. So sind Rechte im Grundgesetz noch immer nicht gesichert und das Abstammungsrecht ist noch nicht angepasst. Neben der rechtlichen Gleichstellung
begegnet queeren Menschen in erschreckender Weise vermehrt Hass und Gewalt, im Netz und auf der Straße.

Die Co-Vorsitzenden von Hamburg Pride e.V., Nicole Schaening und Christoph Kahrmann, erklären dazu: „Rechtspopulismus ist eine Gefahr für eine liberale Demokratie. Wir erleben eine Zeit, in der die extreme Rechte gesellschaftliche Vielfalt als Bedrohung darstellt, gegen vermeintliche ‚Genderpropaganda‘ hetzt und Vorurteile gegen die LGBTIQ*-Community schürt. Umso wichtiger ist es jetzt, zusammenzustehen. Wir treten für eine freie, vielfältige Gesellschaft ein. Wir rufen alle Demokrat*innen auf, mit uns am Christopher Street Day auf die Straße zu gehen.“

Wir freuen uns auf eine kraftvolle Unterstützung unseres Mottos auf Euren Plakaten, Bannern und Outfits – in den Fußgruppen und auf den Fahrzeugen. Natürlich könnt Ihr auch Eure eigenen Forderungen in den Fokus stellen.

Die Aufstellung findet dieses Jahr im Mundsburger Damm statt und verläuft wie folgt:
Schwanenwik – An der Alster – Lohmühlenstraße – Lange Reihe – Kirchenallee – Ernst-Merck-Straße – Glockengießerwall – Steintorwall – Mönckebergstraße bis zur Bergstraße, dort endet die Demo.

Die Routenänderung der CSD-Demo bzw. die Änderung des Aufstellungsortes hat sicherheitsrelevante Gründe. Die Veranstaltung ist in den letzten Jahren stetig gewachsen – mehr Teilnehmer*innen, mehr Zuschauer*innen. Daher ist es nicht mehr vertretbar, im Bereich Langen Reihe/Barcastraße zu starten. Es ist hier für so viele Menschen schlicht zu eng. Zudem sind wir bereits die letzten Jahre ans Limit gestoßen, was den Platz für die Aufstellung angeht.

Durch die neue Route stehen die folgenden zusätzlichen Bereiche für Zuschauer*innen zur Verfügung: Schwanenwik, An der Alster, Lohmühlenstraße und Teile der Langen Reihe, welche zuvor zur Aufstellung genutzt wurde.

Da das Straßenfest aufgrund einer Baustelle nur Teilweise am Jungfernstieg (vorderer Bereich) stattfinden kann, werden wir auf den Rathausmarkt und die Bergstraße ausweichen, daher wird die Demo am Ende der Mönckebergstraße (Höhe Bergstraße) enden.

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