PostOst Get-Together

Fabrique/ Gängeviertel Seminarraum (4.Og) Valentinskamp 34a (Zugang von der Speckstraße), Hamburg

Du oder deine Familie sind aus Osteuropa oder Zentralasien? Du identifizierst dich mit dem Begriff "PostOst" und möchtest andere Menschen kennenlernen, die ähnliche Erfahrungen wie du gemacht haben oder machen? In kleinen Runden bei Snacks aktiv oder kreativ werden? Oder einfach nur gemütlich in der Community zusammenkommen?

»Whatever it takes«. Zur autoritären Formierung der Gesellschaft

Uni Hamburg, Geomatikum, Hörsaal 2 Bundesstr. 55, Hamburg

Podium mit Bafta Sarbo, Thomas Sablowski, Hans Rackwitz und Christoph Marischka | Die Bundesrepublik, darüber herrscht breite Einigkeit, ist auf dem Weg nach rechts: Davon zeugen nicht nur Wahl- und Mobilisierungserfolge radikaler Rechter, sondern auch Verschärfungen der Migrations- und Asylpolitik, der Ausbau politischer Repression und innerer Sicherheit, zunehmender Rassismus, ein Wiedererstarken konservativer Geschlechterverhältnisse und Sozialchauvinismus. Die ökologische Krise wird verleugnet – oder ihre Bearbeitung für Standortinteressen vereinnahmt. Erst im März haben Bundestag und Bundesrat durch eine Grundgesetzänderung eine Verschuldung für Rüstungsausgaben in unbegrenzter Höhe ermöglicht, um die Gesellschaft kriegstauglich zu machen. Die EU steuert weitere 800 Mrd. Euro für ein Rüstungsprogramm bei. Die teils offen faschistische AfD konkurriert derweil mit der CDU um den ersten Platz in Wahlumfragen, sie heizt den Rechtstrend weiter an und verkauft sich zugleich als Opposition.

Auftaktveranstaltung: Umgang mit Antisemitismus in Hamburger Kultureinrichtungen

W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. Nernstweg 32 – 34, Hamburg

Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das für viele Menschen mit erheblichen Verunsicherungen verbunden ist. Spätestens seit der Debatte über antisemitische Darstellungen auf der Documenta 15 betrifft dies Kulturtätige in besonderem Maße. Die Fragen, die sich viele stellen, sind tiefgreifend: Was darf Kunst sagen oder darstellen und wo beginnt Antisemitismus? Was ist noch Meinungsfreiheit, künstlerische Freiheit und was ist antisemitisch?

Code der Angst

METROPOLIS Kino Kleine Theaterstraße 10, Hamburg, Deutschland

DE 2023, Appolain Siewe, 84 Min. | Das PHŒNIX festival und der QueerHistoryMonth gehen in die 2. Runde! Unter dem Motto »Koloniale Interferenzen« beleuchtet das PHŒNiX festival dieses Jahr von Mai bis November die vielfältigen Auswirkungen des Kolonialismus. Neben dem gemeinsamen Projekt »Holy Homophobia?!« zeigen wir als Abschluss des QHM die Vorpremiere von Code der Angst über die Situation von LGBTQIA+-Personen in Kamerun und die Verbindungen zu unserer kolonialen Vergangenheit.

Der Antisemitismus und die AfD?

Locke St. Pauli Fischmarkt 27, Hamburg

Buchvorstellung mit dem Journalisten Stefan Dietl | Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine in Teilen erwiesenermaßen rechtsextreme Partei. Trotzdem spielt für kritische Analysen der AfD der Rassismus eine weitaus größere Rolle als der Antisemitismus. Während sich die AfD als Partei inszeniert, die Antisemitismus bekämpfen würde und an der Seite des Staates Israel stehe, ist es seit ihrer Gründung zu zahlreichen einschlägigen Skandalen gekommen. Immer wieder greifen AfD-Mitglieder unter Rückgriff auf antisemitische Stereotype prominente Vertreterinnen und Vertreter jüdischen Lebens an, relativieren führende Mitglieder die Verbrechen des Nationalsozialismus, teilen oder verbreiten Verschwörungserzählungen.

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