6. Juni 2022

Handreichung: „…und wer denkt an die Kinder? – Instrumentalisierung von Kindern in der Pandemieleugner*innenszene“

Die Handreichung „…und wer denkt an die Kinder?“ legt einen Fokus auf Jugendliche und Kinder und ihre Bedeutung für Narrative und Mobilisierungsstrategien der Pandemieleugner*innenszene.

Die Herausgeber*innen Larissa Denk, Fabian Kaufmann und Ulrich Peters sehen es nicht als Zufall an, „dass Kinder in Protestaufrufen von ‚besorgten Müttern‘ der verschwörungsideologischen Szene, oder ihren Protestinszenierungen mit Kuscheltieren und Kinderschuhen eine wichtige Rolle spielen. Für viele Menschen bieten Kinder und die Sorge um sie Anknüpfungspotential. Mal geht es um die eigenen Kinder, vielleicht
auch um die eigene Kindheit. Das Thema Kinder und Jugendliche und ihr Wohlergehen emotionalisiert und aktiviert uns auf eine besondere Weise“.

In dieser Veröffentlichung kommen zum einen Expert*innen aus den Bereichen Beratung und Bildung zu ihren Erfahrungen im Kontext Kinder und Verschwörungserzählungen zu Wort. Zu den Interviewten gehören der Weltanschauungsbeauftragte der Nordkirche, Mitarbeitende von Beratungsstellen, ein Vertreter der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und Projektmitarbeitende von „No World Order“ und der
Fachstelle „Rechtsextremismus und Familie“. Zum anderen gibt die Handreichung einen Überblick über die strategische Instrumentalisierung von Kindern der pandemieleugnerischen Szene und zeichnet deren Strukturen und Verbindungen, wie z.B. im Fall von ‚Eltern stehen auf‘, nach.

Die Broschüre kann als PDF entweder als Druckversion, oder als interaktive Version mit Verlinkungen heruntergeladen werden.

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