Zeitzeuginnengespräch & Gedenken an die Kinder vom Bullenhuser Damm

Thalia Theater Alstertor, Hamburg

Als Andra und Tatiana 1944 nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurden, waren die beiden vier und sechs Jahre alt. Ihr Cousin Sergio war zuerst im selben Kinderblock untergebracht, wurde dann aber ins KZ Neuengamme bei Hamburg geschickt. Er ist eins der zwanzig ermordeten Kinder vom Bullenhuser Damm. Gemeinsam mit nach dem Krieg geborenen Angehörigen der Kinder vom Bullenhuser Damm, die aus verschiedenen Ländern kommen, sprechen die beiden über ihre Erinnerungen und ihre Wünsche für die Zukunft. Die Veranstaltung wird begleitet von Filmausschnitten über ihre Besuche in Auschwitz und Gedenkbeiträgen von Schülerinnen und Schülern zum 80. Todestag der zwanzig jüdischen Kinder. Moderation: Ingo Zamperoni, NDR Anmeldung für Schulklassen und Einzelpersonen: — anmeldung@kinder-vom-bullenhuser-damm.de

Auf den Spuren von Widerstand und Verfolgung in St. Pauli

Treffpunkt: U-Bahnstation „St. Pauli“ Ausgang Reeperbahn / Millerntorplatz (oben)

In den Straßen St. Paulis erinnern zahlreiche Stolpersteine und einige wenige Gedenktafeln an den Terror der Nationalsozialisten. Antisemitismus, Rassismus, Homophobie, Euthanasie, Hass und Feindschaft gegen Andersdenkende führten zu faschistischen Übergriffen und brutaler Verfolgung, deren Grausamkeit bis heute nicht vergessen ist.

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Gedenkstätte Bullenhuser Damm Bullenhuser Damm 92, Hamburg

Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte mit Gunnar Geertz. Die Gedenkstätte erinnert an 20 jüdische Kinder und mindestens 28 Erwachsene, die am 20. April 1945 im Keller des Gebäudes von SS-Männern ermordet wurden. Vor ihrer Ermordung wurden die Kinder zu pseudomedizinischen Versuchen im KZ Neuengamme missbraucht. Die Gedenkstätte besteht aus einer Ausstellung und einem Rosengarten.

Gedenken an homosexuelle Häftlinge des KZ Neuengamme

KZ-Gedenkstätte Neuengamme Jean-Dolidier-Weg 75, Hamburg

Gemeinsam wird der ermordeten, verschollenen und überlebenden Opfer der Homosexuellenverfolgung gedacht. Das Neuengamme-Gedenkbuch verzeichnet mehrere Hundert männliche Häftlinge, die wegen Verstößen nach § 175 StGB in das Konzentrationslager eingeliefert wurden. Viele von ihnen kamen im Konzentrationslagersystem Neuengamme ums Leben.

Antifaschistischer Gedenkspaziergang durch Harburg

Treffpunkt: S-Bahn Heimfeld (Zugang Alter Postweg)

Die Referentin führt die Teilnehmenden durch die Geschichte und die Straßen Hamburgs und erzählt von Verfolgung und Widerstand, von kollektiven und persönlichen Schicksalen. Die Route führt entlang von Stolpersteinen und geschichtsträchtigen Orten.

BEFREIUNG – ein europäisches Friedensoratorium

Kampnagel Kulturfabrik Jarrestraße 20, Hamburg

Musiker*innen des polnischen Spoldzielnia muzyczna contemporary ensemble, des französischen Ensemble C Barré, des italienischen Ensemble degli Intrigati, des serbischen Ensemble Metamorphosis Belgrad sowie lokale Musiker*innen vereinen sich zu einem Projektorchester unter der musikalischen Leitung von Andrea Molino.

10€

The Holocaust and North Africa

Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg Edmund-Siemers-Allee 1, ESA West

Starting from Jewish-Muslim relations in the 1930s, in his lecture Aomar Boum describes the consequences of Vichy rule for the Jewish population of North Africa and for refugees from Europe, the function of the labor camps in the region and the current state of research on the subject.

Event Series Lang ist der Weg

Lang ist der Weg

METROPOLIS Kino Kleine Theaterstraße 10, Hamburg, Deutschland

DE (West) 1947/48, Herbert B. Fredersdorf, Marek Goldstein, 78 Min. | Geschrieben von Israel Becker, ist dies der erste Spielfilm, der den Holocaust aus jüdischer Perspektive darstellt. Der Film wurde vor Ort in Landsberg gedreht, dem größten D.P.-Lager im US-besetzten Deutschland, und mischt neorealistische und expressionistische Stile. Er begleitet einen polnischen Juden und seine Familie von Warschau in der Vorkriegszeit über Auschwitz und die D.P.-Lager.

Auf den Spuren meines Vaters

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Nach einer Einführung im Geschichtsort Stadthaus mit Fotos und Dokumenten begeben wir uns mit Detlef Baade, Stefan Romey und Christine Eckel bei einem Rundgang durch die Neustadt auf die Spuren von Herbert Baade.

Event Series Lang ist der Weg

Lang ist der Weg

METROPOLIS Kino Kleine Theaterstraße 10, Hamburg, Deutschland

DE (West) 1947/48, Herbert B. Fredersdorf, Marek Goldstein, 78 Min. | Geschrieben von Israel Becker, ist dies der erste Spielfilm, der den Holocaust aus jüdischer Perspektive darstellt. Der Film wurde vor Ort in Landsberg gedreht, dem größten D.P.-Lager im US-besetzten Deutschland, und mischt neorealistische und expressionistische Stile. Er begleitet einen polnischen Juden und seine Familie von Warschau in der Vorkriegszeit über Auschwitz und die D.P.-Lager.

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Gedenkstätte Bullenhuser Damm Bullenhuser Damm 92, Hamburg

Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte mit Gunnar Geertz. Die Gedenkstätte erinnert an 20 jüdische Kinder und mindestens 28 Erwachsene, die am 20. April 1945 im Keller des Gebäudes von SS-Männern ermordet wurden. Vor ihrer Ermordung wurden die Kinder zu pseudomedizinischen Versuchen im KZ Neuengamme missbraucht. Die Gedenkstätte besteht aus einer Ausstellung und einem Rosengarten.

Konzentrationslager als Gesellschaften

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Von-Melle-Park 3, Hamburg

Die nationalsozialistischen Lager stellten eine brutale Gegenwelt dar, aber auch hier fanden sich Regeln und Strukturen – die Konzentrationslager waren also auch soziale Räume. Der neue Band der Reihe „Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus“ beleuchtet aus interdisziplinärer Perspektive die sozialen und kulturellen Praktiken von Inhaftierten und Wachmannschaften ebenso wie die sozialen Strukturen und Entwicklungen der Lagergesellschaften, die kontinuierlichen gewaltvollen Veränderungen unterworfen waren.

Free

Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Gedenkstätte Bullenhuser Damm Bullenhuser Damm 92, Hamburg

Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte mit Gunnar Geertz. Die Gedenkstätte erinnert an 20 jüdische Kinder und mindestens 28 Erwachsene, die am 20. April 1945 im Keller des Gebäudes von SS-Männern ermordet wurden. Vor ihrer Ermordung wurden die Kinder zu pseudomedizinischen Versuchen im KZ Neuengamme missbraucht. Die Gedenkstätte besteht aus einer Ausstellung und einem Rosengarten.

Rundgang durch das ehemalige Stadthaus

Geschichtsort Stadthaus Stadthausbrücke 6, Hamburg, Deutschland

Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war im Nationalsozialismus eine Zentrale des Terrors. Dort befanden sich das Polizeipräsidium sowie die Leitstellen von Gestapo und Kriminalpolizei. Beim Rundgang durch die „Stadthöfe“ thematisiert Wiebke Johannsen die Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudekomplexes, die Verbrechen der dort ansässigen Polizeidienststellen und die Folgen, die sie für Tausende verfolgte Frauen und Männer hatten.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner