Modernisierer. Grenzgänger. Anstifter. Sechs Jahrzehnte “Neue Rechte”

Collegium Leoninum Noeggerathstraße 34, Bonn

Anmeldung bis zum 30.09.2022 unter: www.bpb.de/veranstaltungen/veranstaltungskalender/511263/modernisierer-grenzgaenger-anstifter/ Die "Neue Rechte" ist ein medialer Dauerbrenner. Das liegt auch an ihren streitbaren Persönlichkeiten, öffentlichkeitswirksamen Inszenierungen oder provokanten Wortmeldungen, und damit letztlich vor allem an ihrer Selbstdarstellung. "Neu", das klingt modern, innovativ und nach Aufbruch. Gleichzeitig ist die "Neue Rechte" zu einem verwaschenen Sammelbegriff geworden, unter dem alles verhandelt wird, was jüngerer Entwicklung ist und Bezüge ins (extrem) rechte Lager aufweist. Wer oder was ist also die "Neue Rechte" und was charakterisiert sie heute? Die sogenannte "Neue Rechte" war in den 1960er und 1970er Jahre angetreten, um die stark vom Nationalsozialismus geprägte "alte Nachkriegsrechte" weltanschaulich zu modernisieren. Dafür wurden ideologische Bezugspunkte neu sortiert, das Repertoire des "Neuen Nationalismus" der Zwischenkriegsjahre freigelegt, Denker der sogenannten Konservativen Revolution der Weimarer-Jahre wiederbelebt und der Blick auf zeitgenössische nationalrevolutionäre Strömungen und "Neue Linke" gerichtet. Es schlossen sich im wörtlichen Sinne Grenzgänge an: zur neu formierten französischen "Nouvelle Droite", zu neofaschistischen Gruppen Italiens und zum deutschen Nationalkonservativismus. Oft totgesagt, erfand sich diese "Neue Rechte" über die Jahrzehnte immer wieder neu und bildete im Laufe der Zeit unterschiedliche Strömungen heraus. Gemeinsam ist ihnen, Anstifter sein zu wollen - für einen neuen, breiten und (extrem) rechten Aufbruch. Über den tatsächlichen Erfolg […]

Rassismuskritisches Denken und Handeln in der pädagogischen Praxis

wird nach Anmeldung bekannt gegeben Hamburg, Deutschland

Rassismus wirkt auf alle Menschen einer Gesellschaft – wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise. In der weißen Mehrheitsgesellschaft wird bei Rassismus häufig ausschließlich an abwertende Begrifflichkeiten oder rechte Gewalt gedacht. Dabei fehlen oftmals Perspektiven, die die historisch gewachsenen Auswirkungen von Rassismus, die unmarkierte weiße (deutsche) Norm sowie den eigenen – oft auch unbewussten und ungewollten – Rassismus in den Blick nehmen. Nicht selten geht diese Leerstelle mit Unsicherheiten bezüglich der eigenen Position und mögliche daran anknüpfende Handlungsspielräume einher. Die Perspektive des Kritischen Weißsein ermöglicht Auseinandersetzungen mit eigenen Eingebundenheiten in rassistische Denk-, Gefühls- und Handlungsmuster und damit verbundene Privilegien.

(Un-)Solidarisch?! Solidarität und Aktivismus im Kontext von Rassismus und Diskriminierung.

wird nach Anmeldung bekannt gegeben Hamburg, Deutschland

das MOSAIQ Hamburg Projekt lädt zur diesjährigen Kick-Off-Konferenz am 22. und 23. Oktober 2022 ein. Diesmal geht es um das Thema „(Un-)Solidarisch?! Solidarität und Aktivismus im Kontext von Rassismus und Diskriminierung“. An der Veranstaltung können alle jungen Hamburgerinnen und Hamburger zwischen 16 und 25 Jahren teilnehmen, die sich gegen Diskriminierung in unserer Gesellschaft einsetzen möchten.

Free

Was bleibt ist die Erinnerung (3-teiliges Seminar)

wird nach Anmeldung bekannt gegeben Hamburg, Deutschland

Drei Wochenenden zur kritischen Bearbeitung der eigenen Familienerzählung über den Nationalsozialismus für die Enkel:innengeneration.

€150 – €220

Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1933-45

Sauerkrautfabrik Harburg Kleiner Schippsee 22, Hamburg

Was bedeutet eigentlich Widerstand? Welche Formen des Widerstands gab es? Wer waren die Menschen, die oft ihr Leben aufs Spiel setzten? Was waren ihre  Beweggründe und welche Folgen mussten sie fürchten beziehungsweise erleiden? Wie wurde ihnen im Nachkriegsdeutschland begegnet und wie wird des Widerstands heute gedacht?...

Free

Empowerment-Workshop mit rassismuskritischem Safer Space

Heinrich Böll Stiftung Hamburg Kurze Straße 1, Hamburg

Am 19.11. findet für Menschen mit Rassismuserfahrungen ab 16 Jahren ein Empowerment-Workshop mit rassismus-kritischem Safer Space statt. Innerhalb eines geschützen Raumes, außerhalb weißer normativer Herrschaftsverhältnisse, soll Teilnehmenden das Sprechen über eigene Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen ermöglicht werden.

Zivile Zwangsarbeit im Nationalsozialismus

Sauerkrautfabrik Harburg Kleiner Schippsee 22, Hamburg

Im 2. Weltkrieg wird die Zwangsarbeit zur wichtigsten Basis für die nationalsozialistische Wirtschaft. Der Fokus des Workshops liegt auf „ziviler“ Zwangsarbeit.

Free

Rassismus heute

Volksparkstadion Sylvesterallee 7, Hamburg

Was können wir konkret tun, um Betroffene von rassistischer Gewalt zu unterstützen? Diese und weitere Fragestellungen wollen wir im Rahmen eines Workshops behandeln. Anhand der Dokumentation „Der zweite Anschlag“ sollen dabei Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und die Kontinuität rassistischer Gewalt in Deutschland aus der Perspektive von Betroffenen thematisiert werden - von den 1980er Jahren bis heute.

Free

Was bleibt ist die Erinnerung (3-teiliges Seminar)

wird nach Anmeldung bekannt gegeben Hamburg, Deutschland

Drei Wochenenden zur kritischen Bearbeitung der eigenen Familienerzählung über den Nationalsozialismus für die Enkel:innengeneration.

€150 – €220

Was bleibt ist die Erinnerung (3-teiliges Seminar)

wird nach Anmeldung bekannt gegeben Hamburg, Deutschland

Drei Wochenenden zur kritischen Bearbeitung der eigenen Familienerzählung über den Nationalsozialismus für die Enkel:innengeneration.

€150 – €200

KRASS Festival: Roma City Hamburg

Rathausmarkt, Kampnagel, Monsun Theater und Oberhafen

Das KRASS Kultur Crash Festival stellt mit der Ausgabe 2023 die Community der Rom*nja und Sinti*zze in den Mittelpunkt des Programms: Rom*nja und Sinti*zze sind im öffentlichen Leben und im Stadtraum von Hamburg – genau wie in fast ganz Europa – kaum sichtbar, unterrepräsentiert und täglicher Diskriminierung ausgesetzt. Ihre strukturelle Benachteiligung in allen gesellschaftlichen Strukturen zeigt in erschreckendem Ausmaß, wie diskriminierend die politischen Systeme funktionieren.

Solidarität im WorldWideWeb

online

Wer kennt es nicht? Die Kommentare unter Online-Artikeln oder Social Media Posts zeigen es immer wieder: Diskriminierende Haltungen oder Hate Speech sind im Netz nicht nur ebenso präsent wie auf der Straße, sie können dort häufig sogar noch offener, aggressiver und gezielter Raum einnehmen. Aber es gibt auch Solidaritätsbewegungen, die weltweit um sich greifen und unterstützend wirken können. Wie sehen internationale Solidaritätsbewegungen aus und wie helfen Hashtags weltweit als empowernde Strategien gegen Gewalt? Gemeinsam wird diskutiert, inwiefern Gewalt im digitalen Raum eine Fortsetzung von Gewalt im physischen Raum, z.B. am Arbeitsplatz, ist und wie wir uns solidarisch positionieren und mitwirken können.

Free

Roma City Hamburg Kongress

Kampnagel Kulturfabrik Jarrestraße 20, Hamburg

Die strukturelle Benachteiligung in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen zeigt in erschreckendem Ausmaß, wie diskriminierend das System Deutschland ist – insbesondere in seinen Bildungseinrichtungen und insbesondere gegen die Community der Sinti*zze und Rom*nja...

Free

Literaturkurs zur Bücherverbrennung in Hamburg (4 Termine)

VHS-Haus Dr. Alberto-Jonas Karolinenstraße 35, Hamburg

Anlässlich des 90. Jahrestages der Bücherverbrennung 1933 | Am Hamburger Kaiser-Friedrich-Ufer, wo am 15. Mai 1933 NS-Studentenorganisationen und Burschenschaften die Bücher „verfemter“ Autorinnen und Autoren verbrannten, findet jedes Jahr eine öffentliche Lesung statt. An vier Terminen wollen wir uns mit in der NS-Zeit verfolgten Autorinnen und Autoren und ihren Werken beschäftigen und Passagen auswählen, die wir dann selbst auf der Lesung in Gedenken an die Bücherverbrennung vortragen.

36,00€
Cookie Consent mit Real Cookie Banner