Empowerment für Queere Menschen

Für queere Menschen gehören vielfältige Diskriminierungserfahrungen zum Alltag. Gemeinsam mit sozialer Herkunft, Behinderung, Religion, Alter oder anderen „Merkmalen“ an denen „Anders-Sein“ von außen festgemacht wird, überlagern sich Gewalt- und Ohnmachtserfahrungen. Der Blick im Workshop richtet sich auf die Gesamtheit dieser Merkmale und die queere Identität.

Ein*e Täter*in, Mitläufer*in, Zuschauer*in, Opfer in der Familie? Rechercheseminar zu Familiengeschichte und Familiengeschichten

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum

Das Seminar stellt anhand konkreter Beispiele Möglichkeiten vor, über nationalsozialistische Täter*innen, Opfer, Mitläufer*innen und Zuschauer*innen aus der eigenen Familie zu recherchieren. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über aktuelle Forschungen, Recherchemöglichkeiten in Archiven und im Internet. Sie können Fragen stellen zum Umgang mit historischen Dokumenten und lernen die Bibliothek und das Archiv der KZ-Gedenkstätte kennen. Wenn eigene Dokumente mitgebracht werden, kann anhand dessen über konkrete weitere Schritte gesprochen werden.

Digitales Erinnern mit Games, Apps & Co?

Körber-Stiftung Kehrwieder 12, Hamburg

Digitale Medien, insbesondere Games, gehören zum Alltag von Jugendlichen. Wie alle Medien transportieren auch sie gesellschaftliche Konzepte und bestätigen oder hinterfragen die Ansichten ihrer Anwender*innen. Nicht zuletzt vermitteln sie vielfach Geschichtsbilder und sind damit – ob gewollt oder ungewollt – auch ein Teil von gesellschaftlicher Erinnerung. Als solche eröffnen sie gerade für den Schulunterricht neue Möglichkeiten zur Diskussion, zur Quellenkritik und zur Introspektion. Eigentlich. Denn so alltäglich diese Medien sind, so sehr fehlen sie noch im Unterricht. Neue Games, Apps, Augmented und Virtual Reality Angebote oder Social Media Kampagnen, die gezielt zur Auseinandersetzung mit erinnerungskulturellen Themen entwickelt werden, sollen helfen, diese Lücke zu schließen.

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