Queer Jewish Futures? – Deutsche Erinnerungskultur trifft jüdischen Futurismus

RIA. Wilhelmsburg Vogelhüttendeich 30, Hamburg

Was ist jüdischer Futurismus? Und was hat dieser mit der deutschen Erinnerungskultur zu tun? Tamara Loewenstein berichtet über ihre Erfahrungen als Migrantin aus den USA in Deutschland, als queere Person und Jüdin, die sich in der aktuellen Gedenkkultur nur schwer wiederfinden kann. Jüdischer Futurismus und queere Perspektiven wurden für Loewenstein zu Instrumenten der Selbstermächtigung, um die Strukturen der bestehenden Erinnerungskultur aufzubrechen und Platz für neue Möglichkeiten zu schaffen.

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Unvergessen – Kinder und Jugendliche in der NS-Zeit

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Digitaler Vortrag mit Gespräch und Diskussion mit Peter Badekow. Er ist der Sohn von Albert „Ali“ Badekow, der Teil der Telemanngruppe war, eine Widerstandsgruppe Jugendlicher aus der Schule Telemannstraße.

„Verqueres Denken – Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus & Völkische Landnahme“ mit Andreas Speit

Bürgerhaus Barmbek Lorichstraße 28a, Hamburg

Seit Jahren siedeln sich überwiegend junge Rechtsextreme bewusst in ländlichen Regionen an um dort generationsübergreifend „nationale Graswurzelarbeit“ zu betreiben. Sie bringen sich in die örtlichen Vereine ein und gehen in die lokale Politik, um eine angebliche „Überfremdung“ zu verhindern.

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Was tun gegen Gewalt im Netz?

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Das Internet hat sich zu einem mächtigen Instrument entwickelt, das Menschen näher zusammenbringen kann. Gleichzeitig ist insbesondere mit den sozialen Medien jedoch auch eine Angriffsfläche für digitale Gewalt und Hate Speech entstanden. Die gewaltsame Fortsetzung von Diskriminierung im digitalen Raum erzeugt Ausschlüsse und bringt zum Teil erhebliche physische und psychische Folgen für Betroffene mit sich. Sie schränkt die Meinungs- und Entfaltungsfreiheit von Angehörigen bereits diskriminierter Gruppen erheblich ein und ist eine Gefahr für die Demokratie.

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„Hamburg rechtsaußen“ seit 1945

Lesesaal der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg Beim Schlump 83, Hamburg

Unter dem Titel „Hamburg rechtsaußen. Rechtsextreme Gewalt- und Aktionsformen in, mit und gegen städtische Gesellschaft 1945 bis Anfang der 2000er Jahre“ erforscht ein neues Projekt die Geschichte rechter Gewalt in Hamburg.

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Antislawismus – eine Lücke im deutschen Antirassismusdiskurs

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Der Antislawismus, oft synonym auch als antislawischer Rassismus bezeichnet, ist eine Diskriminierungsform, die in Deutschland in den letzten Monaten vermehrt Aufmerksamkeit erlangte. Das ist einerseits auf die intensivere Auseinandersetzung von Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen mit dem Thema zurückzuführen, andererseits auf die aktuellen Flucht- und Migrationsbewegungen, insbesondere aus der Ukraine, Belarus oder Russland.

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Verqueres Denken – Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus

Kreativhaus Eimsbüttel Telemannstr. 10, Hamburg

mit Andreas Speit. In seinem Vortrag Verqueres Denken analysiert er die Querdenker*innenproteste, die den Zusammenschluss mit Rechtsradikalen offen praktizieren und untersucht Rechtsradikale in alternativen Milieus.

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Antifeminismus – Ideologie und Praxen in Hamburg

Treffpunkt: Deutsches Schauspielhaus, Kirchenallee 39, Hamburg

Der Begriff Antifeminismus hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erlangt. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff und wie sind antifeministische Einstellungen und Praxen in der Gesellschaft eingebettet? Mithilfe eines digitalen Stadtrundgangs wollen wir uns auf eine Spurensuche durch Hamburg begeben und folgenden Fragen nachgehen: Was sind die Praxen und wer die sogenannten Antifeminist*innen? Wir wollen gemeinsam klären, was unter dem Begriff verstanden wird, und ob diese Einstellung neu ist. Anschließend geht es um die Frage: „Was tun?“ und die Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung.

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Oswald Lassally – von der Hamburger Polizei ins brasilianische Exil und zurück

Institut für die Geschichte der deutschen Juden Beim Schlump 83, Hamburg

Der Jurist Oswald Lassally (1899–1975) war seit 1928 Regierungsrat bei der Hamburger Polizei. 1931 überlebte er ein Attentat eines nationalsozialistischen Polizeibeamten im Stadthaus. Als jüdischer Beamter wurde er im März 1933 sofort „beurlaubt“ Nach einer Haftstrafe konnte er nach Brasilien emigrieren. 1950 kehrte Oswald Lassally zurück in den Dienst der Hamburger Polizeibehörde.

Die medizinischen Experimente des Kurt Heißmeyer

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Der Arzt Kurt Heißmeyer unternahm im Auftrag der SS ab April 1944 Menschenversuche zur Wirkung und Behandlung von Tuberkulose im Konzentrationslager Neuengamme. Kinder und Erwachsene wurden zwangsweise zu seinen Versuchspersonen. Während über die jüngsten Opfer, bekannt als „Kinder vom Bullenhuser Damm“ vieles bekannt ist, liegen die Biografien der erwachsenen Häftlinge, die für die Versuche missbraucht wurden, noch weitgehend im Dunkeln.

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»Verbindet euch!« Festival 2023

Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24, Hamburg

Teilen wir unsere Geschichte(n) von Gestern und Heute - gemeinsam gegen Antisemitismus | Ein vielfältiges Programm von Menschen aus Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft begleitet den Tag mit Theater, Konzerten, Poetry Slam und Projekten direkt zum Mitmachen.

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