„Das ist Esther“ – Ein Theaterstück ab Klasse 8

Dr. Alberto-Jonas-Haus Karolinenstraße 35, Hamburg

von Christiane Richers † / Regie Katja Langenbach / Ein Stück zu einer jüdischen Geschichte aus Hamburg und New York / Ein Theaterstück ab Klasse 8

Antifeminismus – Ideologie und Praxen in Hamburg

Treffpunkt: Deutsches Schauspielhaus, Kirchenallee 39, Hamburg

Der Begriff Antifeminismus hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erlangt. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff und wie sind antifeministische Einstellungen und Praxen in der Gesellschaft eingebettet? Mithilfe eines digitalen Stadtrundgangs wollen wir uns auf eine Spurensuche durch Hamburg begeben und folgenden Fragen nachgehen: Was sind die Praxen und wer die sogenannten Antifeminist*innen? Wir wollen gemeinsam klären, was unter dem Begriff verstanden wird, und ob diese Einstellung neu ist. Anschließend geht es um die Frage: „Was tun?“ und die Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung.

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„Der zweite Anschlag“: ein rassismussensiblerBlick auf Diversität in der Geschichte und Gegenwart der deutschen Migrationsgesellschaft

Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg Holstenhofweg 85, Hamburg

Die Parolen der Rechten sind unüberhörbar. Genauso die Gewalt, die sich gegen jene Menschen richtet, die als „fremd“ wahrgenommen werden. Mit erschreckender Kontinuität wiederholen sich seit Jahrzehnten rassistischmotivierte Ausschreitungen, Angriffe und Morde in der Bundesrepublik Deutschland. Der Dokumentarfilm „Der zweite Anschlag“ (2018) von Mala Reinhardt rückt die in öffentlichen Diskursen kaum beachtete Perspektive von Betroffenen rechter Gewalt in den Mittelpunkt. In tiefgehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist*innen des Films durchlebt haben.

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„Displaced“

Abaton Kino Allende-Platz 3, Hamburg

DE 2021, 87 Min., dtF., ab 6 | Sharons Beziehung zu Deutschland war immer schwierig. Das war etwas, das für sie – als Nachfahre von Holocaust-Überlebenden – anders nicht denkbar war. Nicht zuletzt deshalb hat sie in Paris, in London studiert, in Israel gelebt und hadert mit der deutschen Sprache. Anlässlich des Yom HaSchoa ist die Regisseurin und Protagonistin Sharon Ryba-Kahn zu Gast.

denk.mal Hannoverscher Bahnhof – ein Ort zwischen Vergangenheit und Zukunft

Gedenkort Hannoverscher Bahnhof / Lohseplatz Lohseplatz, Hamburg

Im Rahmen der Langen Nacht der Museen | WARUM HIER? Geschichte und Gedenken im Lohsepark: Inmitten des Lohseparks befindet sich seit 2017 der Gedenkort denk.mal Hannoverscher Bahnhof. Doch wo war der Hannoversche Bahnhof eigentlich genau, und warum wurde er ab 1940 zur Abfertigung von Deportationszügen genutzt? Warum verschwand er nach 1945 aus dem öffentlichen Bewusstsein? Wie kam es, dass seit den frühen 2000er-Jahren dennoch ein Gedenkort entstand?

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Führung und Gespräch in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel

Gedenkstätte Fuhlsbüttel Suhrenkamp 98, Hamburg, Deutschland

Führung und Gespräch in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel mit Ehrenamtlichen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) und des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) jeden Sonntag um 11.00 und 12.00 Uhr. Dieses Mal mit Anne Harden.

Oswald Lassally – von der Hamburger Polizei ins brasilianische Exil und zurück

Institut für die Geschichte der deutschen Juden Beim Schlump 83, Hamburg

Der Jurist Oswald Lassally (1899–1975) war seit 1928 Regierungsrat bei der Hamburger Polizei. 1931 überlebte er ein Attentat eines nationalsozialistischen Polizeibeamten im Stadthaus. Als jüdischer Beamter wurde er im März 1933 sofort „beurlaubt“ Nach einer Haftstrafe konnte er nach Brasilien emigrieren. 1950 kehrte Oswald Lassally zurück in den Dienst der Hamburger Polizeibehörde.

»Verbindet euch!« Festival 2023

Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall 24, Hamburg

Teilen wir unsere Geschichte(n) von Gestern und Heute - gemeinsam gegen Antisemitismus | Ein vielfältiges Programm von Menschen aus Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft begleitet den Tag mit Theater, Konzerten, Poetry Slam und Projekten direkt zum Mitmachen.

Hamburg liest verbannte Bücher

verschiedene

10. Mai - 10. Juni 2023 | „Bücher, das wissen wir jetzt, kann man nicht verbrennen“ – das berühmte Zitat von Erich Kästner, der am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz Zeuge wurde, wie seine Werke in Flammen aufgingen, steht als Motto über unserem Festival „Hamburg liest verbrannte Bücher“. Vom 10. Mai bis zum 10. Juni 2023 widmet es sich einem der symbolträchtigsten Akte der nationalsozialistischen Unterdrückung und Verfolgung von Intellektuellen: der »Aktion wider den undeutschen Geist«. Vier Wochen lang feiern wir die Literatur von Autor*innen, die vor 90 Jahren von den Nazis verfemt und verfolgt wurden.

Antisemitismus in Deutschland und der russische Angriff auf die Ukraine

Tschaikowsky-Saal Tschaikowskyplatz 2, Hamburg

Benjamin Steinitz (RIAS) im Gespräch mit Olaf Kistenmacher | Antisemitismus wird häufig in Zeiten gesellschaftlicher Krisen sichtbarer. Das zeigte sich während der Corona-Pandemie, als antisemitische Verschwörungsmythen und Shoah-Bagatellisierungen in der Öffentlichkeit zunehmend normalisiert wurden. Trifft der Befund auch für Reaktionen auf den russischen Angriff auf die Ukraine zu? Welche Kontinuitäten bestehen zwischen den Protesten gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie und den Protesten gegen die westliche Unterstützung für die Ukraine? Welche Bedeutung haben geschichtliche Analogien mit dem Zweiten Weltkrieg und antiamerikanische Ressentiments auf die spezifischen Artikulationsformen des Antisemitismus vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs? Welche Rolle spielt Wolodymyr Selenskyjs jüdische Identität? Und wie wirkt sich die aktuelle Situation auf Jüdinnen undJuden in Deutschland aus?

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„Chawerim“ – Comic-Lesung und Vortrag zu Hachschara-Bewegung

Fabrique/ Gängeviertel Seminarraum (4.Og) Valentinskamp 34a (Zugang von der Speckstraße), Hamburg

In drei Teilen erzählt die Comic-Serie „Chawerim“ des Instituts für Neue Soziale Plastik, gezeichnet von Sascha Hommer, von der zionistischen Hachschara-Bewegung, die vielen Jüdinnen:Juden die Flucht vor der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik ermöglichte. Diese internationale Bewegung jüdischer Selbstorganisation und Selbstbehauptung spielte eine zentrale Rolle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Hamburger Tag der Demokratie

online und Präsenz

Zum dritten Mal haben sich Hamburgs politische Bildungseinrichtungen zusammengetan und bieten am „Internationalen Tag der Demokratie“ ein vielfältiges politisches Veranstaltungsangebot. Der Tag der Demokratie lädt Sie ein, sich über Politik und Gesellschaft zu informieren, über die weltweiten Herausforderungen und die der Stadt zu sprechen. Sie sind eingeladen, unsere Demokratie zu unterstützen und sich an Prozessen der politischen Meinungsbildung und Mitgestaltung zu beteiligen.

Weltbilder der zeitgenössischen Kunst – Zweiter Teil: Solidarität

Central Congress Steinstraße 5-7, Hamburg

Bei der zweiten Veranstaltung der Reihe „Weltbilder der zeitgenössischen Kunst“ diskutieren unsere Gäste über die Ein- und Ausschlüsse von Solidaritätsappellen und ihren mitunter selbstreferentiellen Charakter. Sie sprechen über die Attraktivität des Solidaritätsbegriffs für das Kunstfeld, über die Unmöglichkeit, den Ruf nach Solidarität von Ambivalenzen frei zu halten und über einige klassische Stereotype antisemitischer Propaganda.

Das vergessene KZ? Geschichte – Erinnerungen – Kontinuitäten

Jugend- und Stadtteilhaus Tesch Max Brauer Allee 114, Hamburg

Das Jugend-KZ Uckermark befand sich ca. 90km nord-östlich von Berlin, in unmittelbarer Nähe zum Frauen-KZ Ravensbrück. Von 1942 bis 1945 waren insgesamt 1200 Mädchen und junge Frauen inhaftiert, die hauptsächlich von den Nazis als "asozial" bezeichnet worden waren. Das KZ wurde lange Zeit in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen und bis heute haben die meisten Häftlinge kaum öffentliche Anerkennung erfahren. Fast alle Täter:innen hingegen konnten ihre Karrieren nach 1945 fortsetzen. Die Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark setzt sich seit 1997 dafür ein, auf dem Gelände einen Gedenkort nach den Wünschen der Überlebenden und Nachkommen zu gestalten.

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