Zukunft der Gedenkstätte KolaFu – wie weiter mit Erinnerungspolitik?
Zinnschmelze Maurienstr.19, HamburgEine Veranstaltung im Rahmen der Wochen des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Nord (27.01. - 28.03.23)
Eine Veranstaltung im Rahmen der Wochen des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Nord (27.01. - 28.03.23)
Vortrag von Helmut Kellershohn (Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung) im Rahmen der Woche des Gedenkens 2023 der Bezirksversammlung Hamburg Nord.
Digitaler Vortrag mit Gespräch und Diskussion mit Peter Badekow. Er ist der Sohn von Albert „Ali“ Badekow, der Teil der Telemanngruppe war, eine Widerstandsgruppe Jugendlicher aus der Schule Telemannstraße.
Das Internet hat sich zu einem mächtigen Instrument entwickelt, das Menschen näher zusammenbringen kann. Gleichzeitig ist insbesondere mit den sozialen Medien jedoch auch eine Angriffsfläche für digitale Gewalt und Hate Speech entstanden. Die gewaltsame Fortsetzung von Diskriminierung im digitalen Raum erzeugt Ausschlüsse und bringt zum Teil erhebliche physische und psychische Folgen für Betroffene mit sich. Sie schränkt die Meinungs- und Entfaltungsfreiheit von Angehörigen bereits diskriminierter Gruppen erheblich ein und ist eine Gefahr für die Demokratie.
Podiumsdiskussion zum Thema „Racial Profiling“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Referent:innen aus Initiativen und Gesellschaft diskutieren über Racial Profiling. Eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Unter dem Titel „Hamburg rechtsaußen. Rechtsextreme Gewalt- und Aktionsformen in, mit und gegen städtische Gesellschaft 1945 bis Anfang der 2000er Jahre“ erforscht ein neues Projekt die Geschichte rechter Gewalt in Hamburg.
Der Antislawismus, oft synonym auch als antislawischer Rassismus bezeichnet, ist eine Diskriminierungsform, die in Deutschland in den letzten Monaten vermehrt Aufmerksamkeit erlangte. Das ist einerseits auf die intensivere Auseinandersetzung von Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen mit dem Thema zurückzuführen, andererseits auf die aktuellen Flucht- und Migrationsbewegungen, insbesondere aus der Ukraine, Belarus oder Russland.
Das KRASS Kultur Crash Festival stellt mit der Ausgabe 2023 die Community der Rom*nja und Sinti*zze in den Mittelpunkt des Programms: Rom*nja und Sinti*zze sind im öffentlichen Leben und im Stadtraum von Hamburg – genau wie in fast ganz Europa – kaum sichtbar, unterrepräsentiert und täglicher Diskriminierung ausgesetzt. Ihre strukturelle Benachteiligung in allen gesellschaftlichen Strukturen zeigt in erschreckendem Ausmaß, wie diskriminierend die politischen Systeme funktionieren.
Die Parolen der Rechten sind unüberhörbar. Genauso die Gewalt, die sich gegen jene Menschen richtet, die als „fremd“ wahrgenommen werden. Mit erschreckender Kontinuität wiederholen sich seit Jahrzehnten rassistischmotivierte Ausschreitungen, Angriffe und Morde in der Bundesrepublik Deutschland. Der Dokumentarfilm „Der zweite Anschlag“ (2018) von Mala Reinhardt rückt die in öffentlichen Diskursen kaum beachtete Perspektive von Betroffenen rechter Gewalt in den Mittelpunkt. In tiefgehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist*innen des Films durchlebt haben.
Im Rahmen der Wochen des Gedenkes Hamburg-Mitte | Almut Engelien (Schabat Schalom, NDR) im Gespräch mit dem Autor Hans-Hermann Klare, dessen Buch „Auerbach“ im vergangenen Jahr im Aufbau-Verlag veröffentlicht worden ist.
Zahlreiche antisemitische Darstellungen auf der Documenta 15 haben einen seit Jahren schwelenden Konflikt in die breite Öffentlichkeit geholt – und altbekannte Frontbildungen verschärft. Mittlerweile kann ohne Übertreibung von einem Kulturkampf gesprochen werden. Gestritten wird über eine vermeintliche Konkurrenz zwischen der Erinnerung an die Shoah und der Erinnerung an deutsche Kolonialverbrechen. Gestritten wird nicht zuletzt auch über das jeweilige Verhältnis zu Israel...
Teilen wir unsere Geschichte(n) von Gestern und Heute - gemeinsam gegen Antisemitismus | Ein vielfältiges Programm von Menschen aus Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft begleitet den Tag mit Theater, Konzerten, Poetry Slam und Projekten direkt zum Mitmachen.
10. Mai - 10. Juni 2023 | „Bücher, das wissen wir jetzt, kann man nicht verbrennen“ – das berühmte Zitat von Erich Kästner, der am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz Zeuge wurde, wie seine Werke in Flammen aufgingen, steht als Motto über unserem Festival „Hamburg liest verbrannte Bücher“. Vom 10. Mai bis zum 10. Juni 2023 widmet es sich einem der symbolträchtigsten Akte der nationalsozialistischen Unterdrückung und Verfolgung von Intellektuellen: der »Aktion wider den undeutschen Geist«. Vier Wochen lang feiern wir die Literatur von Autor*innen, die vor 90 Jahren von den Nazis verfemt und verfolgt wurden.
„Volksinitiative“ gegen „Gendersprache“, Parolen für vermeintlichen „Kinderschutz“ auf „Corona“-Demos, kleine Anfragen der AfD-Bürgerschaftsfraktion zu Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik, Angriffe auf Hamburger Frauenhäuser und feministische Initiativen: Auch in Hamburg sind antifeministische Handlungen und Haltungen in Öffentlichkeit und Politik verbreitet – von Antifeminismus ist dagegen selten die Rede.
Zusammen mit Antje Zimmermann von der Iuventa Support Gruppe Hamburg (Guilty Of Solidarity) wird die Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg über die Kriminalisierung der Seenotrettung sprechen.