Gedenken an die Mitglieder der „Weißen Rose“

Gedenken an die Mitglieder der „Weißen Rose“

Sprecherin: Heike von Borstel, VVN-BdA Hamburg

Im Februar 1943 wurden die Geschwister Hans und Sophie Scholl, die zum engsten Kreis der Widerstandsgruppe gehörten, in München hingerichtet. In Hamburg bildeten sich  Widerstandsgruppen, die mit der Weißen Rose in München sympathisierten. Ehemalige Schüler:innen der Lichtwarkschule trafen sich heimlich, um verbotene Literatur zu lesen und ausländische Radiosender zu hören. Der Mittelpunkt der zweiten Gruppe war die Familie Leipelt in Wilhelmsburg. Nach der Hinrichtung der Geschwister Hans und Sophie Scholl im Februar 1943, mit denen Hans Leipelt gut befreundet war, beschlossen die Hamburger Widerstandskämpfer:innen, deren Arbeit fortzuführen.

Im Herbst 1943 gelang es der Gestapo, mithilfe von Spitzeln den Widerstandskreis aufzudecken. Bis zum März 1944 wurden insgesamt 30 Mitglieder festgenommen. Hans Leipelt wurde vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 29. Januar 1945 hingerichtet, sieben weitere Mitglieder des Widerstandskreises kamen in der Haft ums Leben oder wurden im April 1945 im KZ Neuengamme hingerichtet. Nach 1945 wurden die Gruppen als „Hamburger Zweig der Weißen Rose“ benannt.

…und ihr Geist lebt trotzdem weiter!

Eine Veranstaltung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Hamburg unterstützt von Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e. V., DKP Wandsbek, Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e.V., Friedensinitiative Bramfeld, Kuratorium Gedenkstätte Ernst Thälmann e.V., Arbeitsgemeinschaft Jugendweihe Groß-Hamburg e.V., Motorradclub Kuhle Wampe.

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