Extrem rechte Gewalt in den 80ern in Hamburg – Vortrag von Dr. Florian Schubert

Anmeldung unter: vernetztgegenrechts@lawaetz.de

Im Verlauf der 1980er Jahre nahm die rechte Gewalt in der gesamten BRD stark zu. Insbesondere in Hamburg kam es damals zu einer Vielzahl von Gewalttaten gegen Migrant*innen. Es wurden Brandanschläge, Überfälle und Morde begangen. Die Taten wurden von politischer und behördlicher Seite als Einzelfälle verharmlost und das Problem mit der rassistischen Gewalt nicht ernst genommen. Dieser Teil der jüngeren Hamburger Geschichte ist nur wenig bekannt und kaum aufgearbeitet. Der Vortrag zeichnet die rassistischen Gewalttaten der 1980er Jahre in Hamburg nach und analysiert die Reaktionen von politischer Seite auf diese und den Umgang mit den Betroffenen.

Hinweis: In diesem Vortrag zu extrem rechter Gewalt wird teilweise explizit rassistische Gewalt beschrieben.

Dr. Florian Schubert ist Lehrer für Politik, Geschichte und Sport an einer Hamburger Schule. Seine Schwerpunkte sind Antisemitismus (und weitere Diskriminierungsformen) im Fußball, die Geschichte von (rechten) Fußballfanszenen in Deutschland und der (militanten) extremen Rechten in Deutschland. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Männlichkeit(en) im Fußball sowie bildungspolitischen Themen.

Moderation: Hamburg vernetzt gegen Rechts

Anmeldung unter: vernetztgegenrechts@lawaetz.de

Ausschlussklausel:
Als Veranstaltende behalten wir uns vor, von unseren Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische, völkische, nationalistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu Veranstaltungen zu verwehren oder von diesen auszuschließen.