Extrem rechte Einstellungen in postmigrantischen Communitys (Online-Veranstaltungsreihe)

Extrem rechte Einstellungen in postmigrantischen Communitys (Online-Veranstaltungsreihe)

In der von Hamburg vernetzt gegen Rechts, der Diakonie Hamburg und dem Projekt perspek‘tif:a organisierten Online-Veranstaltungsreihe wollen wir unsere Projektarbeit vorstellen und Schlaglichter auf verschiedene Schwerpunkte, wie die Auseinandersetzung mit türkeibezogenem Rechtsextremismus und den aktuellen Herausforderungen in Communitys mit postsowjetischem Bezug werfen. Sollten Sie Erfahrungen oder Fragen zum Thema haben, freuen wir uns über einen offenen Austausch mit Ihnen innerhalb dieser drei Veranstaltungen.

Zielgruppe sind Menschen, die in pädagogischen oder beratenden Kontexten tätig sind und weitere Interessierte.
Hier finden Sie das Programm der gesamten Veranstaltungsreihe als PDF.

 

Teil 2: Extrem rechte Einstellungen in Communitys mit postsowjetischen Bezug. Hintergründe und pädagogische Herausforderungen.

Anmeldung unter: https://t1p.de/VA-15112022

Im zweiten Teil unserer Veranstaltungsreihe richten wir den Blick auf Phänomene, die im Zusammenhang mit extrem rechten Ideologien mit postsowjetischen Bezügen stehen. Nicht zuletzt durch die  Fluchtbewegungen nach Deutschland im Zuge des aktuellen Kriegsgeschehens sehen sich Soziale Einrichtungen, Schulen und weitere Begegnungsorte, wie unter anderem auch religiöse Räume, vor neue Herausforderungen gestellt. So bestehen unter anderem Unsicherheiten im Umgang mit nationalistischen Äußerungen von Jugendlichen mit postsowjetischem Bezug, die beispielsweise von Lehrkräften oder Mitarbeitenden in Unterkünften ein Bekenntnis einfordern, sich für oder gegen Russland zu positionieren. Teilweise bestehen ideologische Verbindungen mit extrem rechten Gruppen, die in Russland oder der Ukraine aktiv sind und den Krieg als Anlass zur breiten Ansprache nutzen.

Weiter bestehen Verbindungen und gemeinsame Anstrengungen zwischen der mehrheitsdeutschen extremen Rechten in Überschneidung mit der Verschwörungs-/Coronaleugnungsszene und Teilen der Community mit postsowjetischem Bezug, die den Angriffskrieg Russlands befürworten. Auch hierbei zeigt sich ein breites Mobilisierungspotential, welches unterschiedlichste Gesellschaftsgruppen mit und ohne
Migrationsbezügen anzusprechen vermag.

In dieser unübersichtlichen Gemengelage baut perspek’tif:a die Expertise in Hinblick auf Communitys mit postsowjetischen Bezügen aus. Wir möchten auf erste Erfahrungen aus der Beratungspraxis blicken und mit ihnen über ihre Erfahrungen und Bedarfe ins Gespräch kommen.

Anmeldung unter: https://t1p.de/VA-15112022

 

Ergänzung zum Ausschluss:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

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