„Die Elektrikerin. Mein Überlebensweg als tschechische Jüdin 1939 bis 1945“

„Die Elektrikerin. Mein Überlebensweg als tschechische Jüdin 1939 bis 1945“

Die Erinnerungen der tschechischen Jüdin Franci Rabinek (1920–1989) an ihre traumatische Deportation sind ein ungewöhnliches Zeugnis von der Kraft der Resilienz, das nicht zuletzt wegen seiner Direktheit lange unveröffentlicht blieb. Franci ist eine erfolgreiche Modedesignerin in Prag, als sie 1942 zusammen mit ihren Eltern nach Theresienstadt deportiert wird. Ihr Überlebensweg führt über Auschwitz, die Außenlager des KZ Neuengamme in Hamburg – Dessauer Ufer, Neugraben und Tiefstack – bis nach Bergen-Belsen, wo sie befreit wird. Mit großer Offenheit, dem Mut zur (Selbst-)Kritik und unerwartetem Humor schildert sie aus der Sicht einer lebenshungrigen jungen Frau, wie sie überleben konnte: durch Solidarität, Einfallsreichtum und das beherzte Ergreifen von Chancen wie bei ihrer Begegnung mit dem Lagerarzt Josef Mengele, vor dem sie sich als Elektrikerin ausgibt.

Einführung in das Buch von Alyn Beßmann, Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte. Die Schauspielerin Anne Weber liest aus der deutschen Übersetzung.

Eine Veranstaltung des St. Pauli-Archivs und der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte und dem Dölling und Galitz Verlag.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Mitte statt.

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