Antisemitismus in Deutschland und der russische Angriff auf die Ukraine

Antisemitismus in Deutschland und der russische Angriff auf die Ukraine

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Benjamin Steinitz im Gespräch mit Olaf Kistenmacher

Antisemitismus wird häufig in Zeiten gesellschaftlicher Krisen sichtbarer. Das zeigte sich während der Corona-Pandemie, als antisemitische Verschwörungsmythen und Shoah-Bagatellisierungen in der Öffentlichkeit zunehmend normalisiert wurden. Trifft der Befund auch für Reaktionen auf den russischen Angriff auf die Ukraine zu? Welche Kontinuitäten bestehen zwischen den Protesten gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie und den Protesten gegen die westliche Unterstützung für die Ukraine? Welche Bedeutung haben geschichtliche Analogien mit dem Zweiten Weltkrieg und antiamerikanische Ressentiments auf die spezifischen Artikulationsformen des Antisemitismus vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs? Welche Rolle spielt Wolodymyr Selenskyjs jüdische Identität? Und wie wirkt sich die aktuelle Situation auf Jüdinnen undJuden in Deutschland aus?

Benjamin Steinitz ist Geschäftsführer des Bundesverbands der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS). Der Bundesverban RIAS koordiniert Meldestellen für antisemitische Vorfälle in elf Bundesländern. Ziel des Dachverbands ist es, Antisemitismus in all seinen Formen zu dokumentieren und die Perspektive der Betroffenen sichtbar zu machen. Siehe https://report-antisemitism.de/bundesverband-rias/

Moderation: Dr. Olaf Kistenmacher, Historiker

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Eine Veranstaltungsreihe der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Hamburg, Hamburg Vernetzt gegen Rechts – Koordinierungsstelle des Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus Hamburg und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V. in Hamburg.

Als Veranstaltende behalten wir uns vor, von unseren Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische, völkische, nationalistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu Veranstaltungen zu verwehren oder von diesen auszuschließen.

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